Finanzlexikon

Das Finanzlexikon von ZINSPILOT bietet Ihnen einen schnellen Überblick über wichtige Finanzbegriffe - von A wie Abgeltungssteuer bis Z wie Zinsen: 

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

Abgeltungssteuer

Auf ihre Kapitalerträge haben Anleger und Sparer seit 2009 die Abgeltungssteuer zu bezahlen. Diese Kapitalertragsteuer beträgt 25,00 % und wird auf Dividenden oder Zinserträge erhoben. Dazu gehören die Zinsen auf einem Sparbuch oder Girokonto und für Tagesgeld und Festgeld.

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Aktuelle Zinsen

Unter dem Begriff Zinsen versteht man im Allgemeinen das Entgelt, das Sparer für ihre Kapitalanlage von einer Bank erhalten. Der aktuelle Zinssatz orientiert sich am Zinsniveau des Geld- und Kapitalmarktes und ist damit abhängig von Angebot und Nachfrage.   

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Anlagebetrag

Unter dem Anlagebetrag versteht man die Geldsumme, die Sparer in eine bestimmte Anlage investieren. Zumeist gibt es bei Festgeldanlagen eine Mindestanlagesumme, die aufzubringen ist, um von den hohen Zinsen zu profitieren. Bis maximal 100.000 € sind Sparguthaben gemäß den EU-Richtlinien zur Einlagensicherung durch nationale Einlagensicherungsfonds abgesichert.  

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Anlagedauer

In der Regel als Laufzeit bezeichnet, versteht man unter der Anlagedauer den Zeitraum, über den beispielsweise eine Festgeldanlage abgeschlossen wird. Die Dauer einer Anlage wird vor der Eröffnung eines Festgeldkontos verbindlich festgelegt. Sparer sollten sich vor Abschluss eines Festgeldkontos daher genau überlegen, über welchen Zeitraum sie ihre Ersparnisse anlegen möchten, denn zumeist ist bei Festgeldanlagen über die gesamte Laufzeit kein Zugriff auf den angelegten Geldbetrag möglich. 

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Anlagevolumen

Als Anlagevolumen oder Fondsvolumen wird das aktuelle Kapital eines Fonds bezeichnet. Die Berechnung erfolgt aufgrund des Kurswertes und der Anzahl der an die Anleger ausgegebenen Fonds-Anteile.

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Ansässigkeitsbescheinigung

Bei der Ansässigkeitsbescheinigung handelt es sich um eine schriftliche Bescheinigung des zuständigen Finanzamtes. Diese bestätigt, dass natürliche und juristische Personen ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort in Deutschland haben und hier steuerpflichtig sind.

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AWV-Meldepflicht

Grundsätzlich unterliegen alle Zahlungen, die von Inländern an Empfänger im Ausland getätigt werden sowie Zahlungen, die von Inländern aus dem Ausland empfangen werden, ab einer Höhe von 12.500 € einer Meldepflicht an die Bundesbank.

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C

Cashflow

Um die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens darzustellen, wird eine Kennzahl herangezogen, die als Cashflow bezeichnet wird. Im deutschen Sprachgebrauch wird diese Kennzahl auch Kapitalflussrechnung, Geldfluss oder Kapitalfluss genannt. Mit der Berechnung des Cashflows wird das Ziel verfolgt, alle Einzahlungen und Auszahlungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums miteinander zu vergleichen.

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D

Dividende

Eine Dividende ist, einfach erklärt, eine Gewinnbeteiligung, die Aktiengesellschaften an ihre Aktionäre ausschütten. Sie stammt aus dem Gewinn, den das Unternehmen erwirtschaftet hat, und ist ein Hinweis auf die finanzielle Stabilität und das Wachstum eines Unternehmens.

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E

Effektivzins

Der Effektivzins spiegelt die tatsächliche Rentabilität einer Anlage wider, also die tatsächliche Rendite, die eine Anlage einbringt. Zur Berechnung des effektiven Zinssatzes einer Anlage werden Faktoren wie Nominalzins, Laufzeit, Kontoführungsgebühren und so weiter miteinander kombiniert. Der Effektivzins kann vom Nominalzins teils deutlich abweichen. Dies ist zum Beispiel oft bei Festgeldanlagen mit mehrjähriger Laufzeit der Fall, da hier die Sparer vom sogenannten Zinseszins-Effekt profitieren können und damit der Effektivzins über dem Nominalzins liegt.

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Einlagensicherung

Durch das System der EU-weit harmonisierten Europäischen Einlagensicherung sind Sparguthaben privater Anleger bis zu einem Betrag von 100.000 € pro Kunde und Bank durch nationale Einlagensicherungsfonds zu schützen. Neben dieser gesetzlichen Einlagensicherung sind manche Banken zusätzlich Mitglied in freiwilligen Einlagensicherungssystemen. 

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Einlagensicherung Deutschland

Nach den EU-Richtlinien zur gesetzlichen Einlagensicherung sind alle EU-Staaten dazu verpflichtet, nationale Einlagensicherungsfonds zu unterhalten, die im Falle von Finanzkrisen oder Bankinsolvenzen die Sparguthaben privater Sparer auf Einlagenkonten bis zur Höhe von 100.000 € pro Kunde und Bank abzusichern haben. Der gesetzliche Einlagensicherungsfonds der Bundesrepublik Deutschland wird von der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH mit Sitz in Berlin verwaltet.

Erbschaftssteuer

Bei der Erbschaftssteuer wird die Vergabe von Vermögenswerten einer verstorbenen Person an einen Erben besteuert. Die Besteuerung der Erbschaft erfolgt dabei grundsätzlich erst nach Abzug eventueller Schulden, Freibeträge und Aufwendungen für die Bestattung. Die rechtlichen Grundlagen bilden das Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz (ErbStG) sowie die Erbschaftsteuer-Durchführungsverordnung (ErbStDV).

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Europäische Zentralbank (EZB)

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Zentralbank für alle 19 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die den Euro als nationale Währung eingeführt haben. Vorrangiges Ziel der EZB ist es, für Preisstabilität im Euroraum zu sorgen und damit die Kaufkraft der gemeinsamen Währung zu erhalten. 

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EZB Leitzins

Unter dem Leitzins versteht man den Zinssatz, zu dem sich einzelne Geschäftsbanken bei nationalen Zentralbanken oder der Zentralbank einer Währungsunion refinanzieren können. Die Höhe des Leitzinses ist von verschiedenen Faktoren abhängig, die von den jeweiligen Noten- und Zentralbanken in ihren Leitlinien festgelegt sind. 

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F

Festgeld

Als Festgeld, oft auch Termingeld genannt, werden kurz- bis mittelfristige Geldanlagen bezeichnet, bei denen ein vereinbarter Geldbetrag über eine feste Laufzeit zu einem garantierten Zinssatz bei einer Bank angelegt wird.

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Festgeldanlage

Wird Geld über einen längeren Zeitraum zu einem vertraglich fest vereinbarten Zinssatz angelegt, spricht man von einer Festgeldanlage, auch Termingeldanlage genannt. Festgeldanlagen gehören zu den sicheren Formen der Geldanlage, da durch den fixen Zins über die gesamte Laufzeit das Risiko von Zinsschwankungen entfällt. 

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Festgeld Konditionen

Um die Rendite auf eine Festgeldanlage ausrechnen zu können, reicht in der Regel ein Blick auf die Festgeld Konditionen. Hierbei handelt es sich insbesondere um den Anlagebetrag, die Laufzeit und den fest vereinbarten Zinssatz. 

Festgeldkonto

Bei einem Festgeldkonto handelt es sich um ein Konto, das ausschließlich zur Führung einer Festgeldanlage eröffnet wird. Anders als ein Girokonto ist es nicht für den üblichen Zahlungsverkehr vorgesehen. Der gewünschte Anlagebetrag wird von einem Referenzkonto auf das Festgeldkonto eingezahlt und verbleibt dort für eine vorher vereinbarte Laufzeit. In der Regel liegt diese zwischen wenigen Wochen und 10 Jahren.

Festgeld Laufzeit

Die Laufzeit gibt den Zeitraum an, über den Geld in eine Festgeldanlage investiert wird. Beim Festgeld sind Laufzeiten zwischen sechs Monaten und zehn Jahren üblich, wobei die Zinsen bei längeren Laufzeiten in der Regel höher sind. 

Festgeldzinsen

Hierunter werden die Zinsen verstanden, die Anlegern für die Verleihung ihres Geldes an eine Bank im Rahmen einer Festgeldanlage gutgeschrieben werden. In der Regel werden die Zinsen zusammen mit dem Anlagebetrag am Ende der Laufzeit einer Festgeldanlage ausbezahlt. Der Vorteil von Festgeldzinsen liegt darin, dass der Zinssatz über die gesamte Laufzeit einer Anlage fix ist und damit keinen Zinsschwankungen unterliegt.

Freistellungsauftrag

Bei einem Freistellungsauftrag handelt es sich um einen Antrag, den Sparer bei ihrer Bank in Deutschland stellen können, damit anfallende Kapitalerträge bis zu einer gesetzlich festgelegten Höhe nicht besteuert werden. Dieser Freibetrag, auch Sparerpauschbetrag genannt, kann jährlich für maximal 1.000 € pro Einzelperson und 2.000 € pro zusammen Veranlagte (Stand: 2024) gewährt werden.

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Fremdwährungskonto

Ein Fremdwährungskonto oder Devisenkonto ist ein Konto, das in einer ausländischen Anlagewährung geführt wird. Zu den beliebtesten Fremdwährungen gehören der US-Dollar, der Schweizer Franken und der Japanische Yen. Ein Fremdwährungskonto bietet Anlegern die Möglichkeit, auf Wechselkurse zu spekulieren. Wer etwa damit rechnet, dass der Euro in den nächsten Monaten oder Jahren im Vergleich zum Dollar an Wert verliert, der kann sich ein Fremdwährungskonto in Dollar zulegen. Beim Umtausch in die Landeswährung besteht natürlich immer ein gewisses Wechselkursrisiko. 

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Fälligkeit

Als Fälligkeit wird ein Termin bezeichnet, zu dem eine bestimmte Leistung zu erbringen ist. Bei Spareinlagen werden Zinszahlungen zum Ende der Laufzeit oder in einem vorher vereinbarten Intervall fällig.

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G

Geldanlage

Bei einer Geldanlage wird über einen bestimmten Zeitraum ein Geldbetrag mit dem Ziel angelegt, Gewinn zu erwirtschaften. Die Möglichkeiten der Geldanlage sind vielfältig: Investitionen in Unternehmen oder Immobilien gehören ebenso dazu wie der Erwerb von Aktien oder die Eröffnung eines Tagesgeld- oder Festgeldkontos. Auch hinsichtlich des mit einer Geldanlage verbundenen Risikos können sich die einzelnen Anlageformen stark unterscheiden. Festgeldanlagen und Tagesgeldanlagen gehören zu den sicheren Geldanlagen. 

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Geldanlage im Ausland

Anlagen in Finanzprodukte bei Banken mit Sitz außerhalb Deutschlands oder Österreichs können äußerst lukrativ sein. Gerade beim Festgeld und beim Tagesgeld bieten viele Banken aus dem EU-Ausland wesentlich bessere Verzinsungen als dies in Deutschland oder Österreich der Fall ist. Sparer dürfen zudem bei Anlagen im Ausland mit den gleichen Sicherheiten für ihre Ersparnisse rechnen wie bei einheimischen Banken. Denn gemäß den EU-Richtlinien zur Einlagensicherung haben alle EU-Staaten dafür Sorge zu tragen, dass die Sparguthaben der Geldanlage im Ausland von privaten Sparern bis zur Grenze von 100.000 € pro Kunde und Auslands-Bank abgesichert sind.  

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Geldanlage Zinsen

Wer sein Geld für einen bestimmten Zeitraum einer Bank zur Verfügung stellt, wird hierfür in Form von Zinsen durch die Bank bezahlt. Die Höhe des Zinssatzes ist dabei von verschiedenen Faktoren abhängig. Hierzu zählen etwa die Laufzeit einer Geldanlage und ob während dieser Zeit durch den Anleger frei über das Geld verfügt werden kann. Daneben können auch die Höhe des Anlagebetrags sowie die gesamtwirtschaftliche Situation im Land der Partnerbank eine Rolle spielen.

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Geldwäschegesetz

Das in Deutschland bestehende Geldwäschegesetz (GwG) fordert unter anderem Banken und Finanzdienstleister dazu auf, zur Geldwäschebekämpfung proaktiv beizutragen. Insbesondere beinhaltet das die sorgfältige Identifikation von Vertragspartnern und gegebenenfalls deren wirtschaftlich Berechtigten vor der Begründung der Geschäftsbeziehung. 

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Girokonto

Ohne ein Girokonto könnten die meisten Menschen wohl kaum ihre Geldgeschäfte erledigen. Das Girokonto ist ein von Kreditinstituten geführtes Kontokorrentkonto, dass von Bankkunden zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs genutzt wird. 

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I

Inflation

Unter dem Begriff der Inflation (lateinisch: „Aufschwellen“, „Sich-Aufblasen“) versteht man in der Volkswirtschaftslehre einen andauernden Anstieg des Preisniveaus von Gütern. Das heißt, für das gleiche Produkt ist immer mehr zu zahlen und das Geld verliert somit an Wert. 

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K

Kapitalanlage

Bei einer Kapitalanlage wird über einen bestimmten Zeitraum ein Geldbetrag mit dem Ziel angelegt, Gewinn zu erwirtschaften. Die Möglichkeiten der Kapitalanlage sind vielfältig: Investitionen in Unternehmen oder Immobilien gehören ebenso dazu wie der Erwerb von Aktien oder die Eröffnung eines Tagesgeld- oder Festgeldkontos. Auch hinsichtlich des mit einer Geldanlage verbundenen Risikos können sich die einzelnen Anlageformen stark unterscheiden. Festgeldanlagen gehören wie Tagesgeldanlagen zu den sicheren Kapitalanlagen. 

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L

Laufzeit

Allgemein betrachtet ist die Laufzeit im wirtschaftlichen Kontext die Zeit, für die ein geschlossener Vertrag rechtswirksam gültig ist und die Zeit, für die Finanzprodukte angeboten werden. Bei den Finanzprodukten kann es sich um Kredite handeln oder auch um Geldanlageprodukte.

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Länderrating

Als Länderrating oder Ratingcodes werden die von verschiedenen Kredit-Ratingagenturen vergebenen Bonitätsnoten bezeichnet, die Auskunft über die Kreditwürdigkeit von Ländern, Banken und Wirtschaftsunternehmen geben sollen. Neben den Bewertungen durch die marktdominierende Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) sind auch die Ratings der Unternehmen Fitch Ratings und DBRS von globaler Bedeutung.

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M

Maximalanlage

Bei vielen Sparzinskonten wird der maximale Anlagebetrag durch die Bank auf eine bestimmte Summe beschränkt. Möchten Sparer mehr veranlagen, haben sie ein weiteres Konto (gegebenenfalls bei einer anderen Bank) zu eröffnen. 

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Mindesteinlage

Bei der Kontoeröffnung verlangen viele Banken für Festgelder eine Mindesteinlage. Nur wenn Kunden mindestens diesen Minimalbetrag veranlagen, können sie ein Festgeldkonto nutzen. Banken stellen damit ihre Wirtschaftlichkeit sicher. 

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N

Negativzinsen

Bei Negativzinsen handelt es sich aus der wirtschaftlichen Perspektive um Minuszinsen oder auch Strafzinsen. Der Strafzins belastet das Guthaben des Kapitalgebers über einen bestimmten Zeitraum zu einem gewissen Prozentsatz und wird anschließend dem Kapitalnehmer gutgeschrieben. 

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Nichtveranlagungs­bescheinigung

Bei einer NV-Bescheinigung handelt es sich um ein Dokument, mit dem das Finanzamt bestätigt, dass der Antragsteller keine Einkommensteuer abzuführen und keine jährliche Einkommensteuerklärung abzugeben braucht. So können sich Steuerzahler, deren Gehalt beziehungsweise Lohn zuzüglich der Kapitalerträge unterhalb des Grundfreibetrags liegen, von der deutschen Besteuerung befreien lassen. 

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Niedrigzinspolitik

Die Europäische Zentralbank betrieb über Jahre eine Niedrigzinspolitik, die weitreichende Folgen für die heimische Wirtschaft und vor allem auch für private Anleger hatte. Durch einen niedrigen EZB-Leitzins sollten Anreize geschaffen werden, die Wirtschaftswachstum und Investitionen stärken.

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Nominalzins

Beim Nominalzins handelt es sich um den Zinssatz, der von Banken für Anlagen wie Tagesgeld oder Festgeld ausgewiesen wird. In der Regel wird der Nominalzins pro Jahr (p.a.) angegeben. Die Zinsen werden entsprechend meist zum Ende eines Anlagejahres oder Kalenderjahres auf das Konto gutgeschrieben. Im Unterschied zum Effektivzins, gibt der Nominalzins den Zinssatz ohne Zinseszinseffekt an.

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P

PostIdent

Im Rahmen der Pflichten des Geldwäschegesetzes haben Banken ihre Neukunden eindeutig zu identifizieren, bevor die Eröffnung eines Kontos erfolgen kann. Eine gesetzlich anerkannte Identifizierung ist das PostIdent-Verfahren. Neben dem klassischen PostIdent-Verfahren ist seit 2014 auch das VideoIdent-Verfahren zur Legitimation von Neukunden gesetzlich anerkannt.

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Prolongation

Als Prolongation wird eine Vertragsverlängerung im Kreditgeschäft bezeichnet. Viele Darlehen werden mit einer bestimmten Vertragsdauer abgeschlossen. Endet diese Frist, ist der Kredit vollständig zurückzuzahlen. Die Verlängerung können die Darlehensnehmer beantragen oder als Angebot der Bank erhalten. 

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Q

Quellensteuer

Als Quellensteuer werden alle Steuern auf Kapitalerträge (beispielsweise Zinsen und Dividenden) bezeichnet, die von den Staaten, in denen diese Erträge erwirtschaftet wurden (= Quellenstaaten), direkt von Steuerausländern erhoben werden. Um eine Doppelbesteuerung ihrer Bürger zu vermeiden, haben Staaten wie Österreich und Deutschland mit vielen Ländern sogenannte Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) vereinbart, nach denen sich die Quellensteuern ganz oder zumindest deutlich reduzieren lassen.   

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R

Rating

Bei einem Rating wird die Bonität von Emittenten, wie Ländern, Kreditinstituten und Wirtschaftsunternehmen beurteilt. Diese Bewertungen werden von sogenannten Ratingagenturen durchgeführt und meist in Form von Buchstaben ausgegeben, die von „AAA“ bis „D“ reichen und gleichbedeutend sind mit „sehr sicher“ bis „zahlungsunfähig“. Dementsprechend gilt, je höher das Rating ausfällt, desto besser ist die Kreditwürdigkeit des Emittenten.

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Referenzkonto

Ein Referenzkonto wird bei verschiedenen Anlageprodukten wie zum Beispiel Tagesgeld, Festgeld oder Wertpapierdepots benötigt. Das Referenzkonto dient dazu, Buchungen auf oder von dem ZINSPILOT-Einzahlungskonto durchführen zu können.

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Rendite

Der Begriff Rendite umschreibt das Verhältnis von Auszahlung und Einzahlung beziehungsweise von Ertrag und Aufwand einer Geld- oder Kapitalanlage. Es gibt verschiedene Arten von Renditen bei der Geldanlage, wobei der Zinssatz die bekannteste Renditekennzahl ist. 

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S

Schenkungssteuer

Bei der Schenkungssteuer handelt es sich um eine Steuer, die auf Zuwendungen erhoben wird. Die Höhe der Schenkungssteuer hängt dabei in erster Linie von drei Steuerklassen ab, die vom Gesetzgeber zur Ermittlung der individuellen Steuerbelastung eingeführt wurden.

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Solidaritätszuschlag

Als Solidaritätszuschlag bezeichnet man eine Ergänzungsabgabe zur Einkommens- und Kapitalertragssteuer in Höhe von 5,50 %. Er ist zu zahlen, wenn eine Steuerlast entsteht, die bei der Einkommensteuer über der jährlichen Freigrenze von derzeit 18.130 € pro Person und 36.260 € für gemeinsam Veranlagte liegt (Stand: 2024)

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Sparanlage

Unter Sparanlagen versteht man Formen der Kapitalanlage, bei denen Geld über einen bestimmten Zeitraum gewinnbringend angelegt wird. Der Begriff Sparanlage ist nicht eindeutig definiert, meint aber in der Regel Geldanlagen, bei denen das Kapital vor Verlusten abgesichert ist. Beispiele für Sparanlagen sind unter anderem Festgeld und Tagesgeld.

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Sparbrief

Bei einem Sparbrief handelt es sich um ein fest verzinstes Wertpapier mit einer festen Laufzeit. Auch wenn der Sparbrief als Wertpapier bezeichnet wird, ist er im Sinne des Depotgesetzes keiner. Das heißt unter anderem, dass der Sparbrief keinen Kursschwankungen unterliegt und dass Sparbriefguthaben durch die gesetzliche Einlagensicherung abzusichern sind. Der Sparbrief gilt aufgrund seiner Konditionen als sichere Anlagealternative zu Festgeldanlagen. 

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Sparbuch

Hierbei handelt es sich um das von einer Bank oder einer Sparkasse (Sparkassenbuch) ausgegebene Buch, das dem Inhaber eines Sparkontos alle Kontoveränderungen wie Einzahlungen, Auszahlungen, Zinsbuchungen oder Gebührenabzüge anzeigt beziehungsweise quittiert. 

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Spareinlage

Bei einer Spareinlage wird über einen bestimmten Zeitraum ein Geldbetrag mit dem Ziel angelegt, Gewinn zu erwirtschaften. Die bekanntesten und beliebtesten Formen der Spareinlage sind Tagesgeld- oder Festgeldkonten. 

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Sparkonto

Bei Sparkonten handelt es sich um verzinste Spareinlagen, welche Banken in unterschiedlicher Form bieten. Neben klassischen Sparbüchern sind es vor allem Tagesgeld- und Festgeldkonten, die aktuell in Deutschland und Österreich von vielen Menschen als Sparkonten genutzt werden. 

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Sparplan

Bei einem Sparplan werden in regelmäßigen Raten Sparbeiträge gezahlt, wodurch sich über meist lange Zeiträume Vermögen aufbauen lässt. Das Gegenteil stellen Einmalanlagen dar. Ein wesentlicher Vorzug von Sparplänen besteht darin, dass Sie auch mit geringen Beträgen langfristig eine ansprechende Summe erzielen können. Deswegen eignen sich Sparpläne beispielsweise gut für die Altersvorsorge.

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Sparzinsen

Unter dem Begriff Sparzinsen versteht man im Allgemeinen das Entgelt, das Sparer für ihre Kapitalanlage von einer Bank erhalten. Der aktuelle Zinssatz orientiert sich am Zinsniveau des Geld- und Kapitalmarktes und ist damit abhängig von Angebot und Nachfrage. Die Höhe des Zinssatzes wird in der Regel in Prozent angegeben. Mit Hilfe eines Zinsrechners lässt sich bequem der zu erhaltende Betrag nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit errechnen, der den Anlagebetrag und zusätzlich die Höhe der zu erhaltenden Zinsen aufführt.

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T

Tagesgeld

Als Tagesgeld bezeichnet man Formen der Geldanlage, bei denen Anleger über ihr investiertes Geld einschließlich angesammelter Zinsen täglich verfügen können. Der Zinssatz beim Tagesgeld ist grundsätzlich variabel und kann von Banken auf Tagesbasis entsprechend veränderter Marktbedingungen angepasst werden.

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Tagesgeldkonto

Zusammen mit Festgeldkonten gehören Tagesgeldkonten zu den beliebtesten Sparkonten deutscher Sparer. Im Unterschied zu Festgeld zeichnen sich Tagesgeldkonten dadurch aus, dass sie an keine feste Laufzeit gebunden sind, die Verzinsung variieren kann und die Kontoinhaber täglich über ihr Sparguthaben frei verfügen können. 

Tagesgeldkonditionen

Die Tagesgeldkonditionen beschreiben die Bedingungen, zu denen das Guthaben auf dem Tagesgeldkonto angelegt wird. Grundsätzlich handelt es sich bei einem Tagesgeldkonto um ein variabel verzinstes Konto, das keiner vertraglich vereinbarten Laufzeit unterliegt. 

Termingeld

Termingelder sind Einlagen bei Kreditinstituten, die bis zu einem bestimmten Termin angelegt werden. Festgeldeinlagen gehören zu den bekanntesten Vertretern der Termingelder. Hierbei wird Geld zu einem festen Zinssatz für eine vorab vereinbarte Laufzeit angelegt. Nach Ende der Laufzeit, zu einem bestimmten Termin, erfolgt dann die Auszahlung des Einlagebetrags plus der erwirtschafteten Zinsen.

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Treuhandmodell

Das Treuhandmodell ist eine rechtliche Vereinbarung, bei der eine Person oder eine Institution (der Treuhänder) Vermögenswerte oder Rechte im Namen und zum Vorteil einer anderen Person oder Institution (dem Treugeber oder Begünstigten) verwaltet.

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V

Verrechnungskonto

Ein Verrechnungskonto wird benötigt, um etwa ein Festgeldkonto zu eröffnen. Da das Festgeldkonto als reines Anlagekonto genutzt wird und nicht für den Zahlungsverkehr bestimmt ist, ist in diesem Fall ein Verrechnungskonto zwischenzuschalten. Auf unserer Plattform handelt es sich bei dem Verrechnungskonto um Ihr ZINSPILOT-Einzahlungskonto.

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VideoIdent

Im Rahmen der Pflichten des Geldwäschegesetzes haben Banken ihre Neukunden eindeutig zu identifizieren, bevor die Eröffnung eines Kontos erfolgen kann. Neben dem klassischen PostIdent-Verfahren ist seit 2014 auch das VideoIdent-Verfahren, oft auch als Online-Identifizierung bezeichnet, zur Legitimation von Neukunden gesetzlich anerkannt.

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Z

Zinsen

Bei Zinsen handelt es sich um das Entgelt, dass der Schuldner dem Gläubiger für die Bereitstellung von Kapital zahlt. Bei Finanzprodukten wie Festgeld fungiert die Bank als Schuldner, der die Spareinlagen verzinst. Bei Krediten verhält es sich andersherum: Der Kreditnehmer zahlt der Bank für das bereitgestellte Darlehen Kreditzinsen. 

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Zinsentwicklung

Mit Blick auf die aktuell äußerst bescheidenen Zinsen, die deutsche Banken auf Anlagen wie Tagesgeld oder Festgeld bieten, ist es lohnenswert, sich selbst auf die Suche nach besseren Sparzinsen zu begeben. Unterstützung hierbei bieten diverse Vergleichsportale im Internet. Hier lässt sich die Entwicklung der Sparzinsen gut beobachten und die aktuellen Top-Sparangebote können schnell identifiziert werden.  

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Zinsertrag

Unter dem Zinsertrag versteht man im Allgemeinen die Erträge, die einem bestimmten zu verzinsenden Kapital hinzugerechnet werden. Der Zinsertrag richtet sich nach der Höhe des Zinssatzes, der für eine Kapitalanlage geboten wird. 

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Zinsrechner

Mit einem Zinsrechner können Anleger schnell und unkompliziert ihren persönlichen Zinsertrag auf Spareinlagen in Abhängigkeit von der Anlagesumme und dem ausgewiesenen Nominalzinssatz auf eine Anlage berechnen. 

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Zinsvergleich für Festgeld

Ein Zinsvergleich ermöglicht es, verschiedene Geldanlageprodukte oder die Sparprodukte verschiedener Anbieter miteinander zu vergleichen. Ziel des Zinsvergleichs ist es, mithilfe einer unabhängigen Gegenüberstellung das jeweils beste Angebot zu finden und sich so die besten Zinsen im jeweiligen Vergleich zu sichern.

Zinsausschüttung

Für Spareinlagen wie Festgeld oder Sparbriefe gibt es eine regelmäßige Zinsausschüttung. Diese wird immer nachschüssig berechnet und dem entsprechenden Konto gutgeschrieben.

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