Was ist ein Girokonto?

✔  Girokonto: Ein Girokonto ist ein Konto bei der Bank, über das der tägliche bargeldlose Zahlungsverkehr abgewickelt wird.

✔  Kontoführungsgebühren: Heutzutage erheben die meisten Banken Gebühren für die Kontoführung und den Zahlungsverkehr.

✔  Zinsen: Sparer können mit Geld auf dem Girokonto kaum Zinsen erzielen. Ein Tagesgeldkonto kann sich eher zum Sparen eignen.

Was versteht man unter einem Girokonto?

Unter einem Girokonto versteht man ein Bankkonto in laufender Rechnung, das die Bank oder ein Kreditinstitut für ihre Kunden führt. Kontoinhaber können mit ihrem Girokonto verschiedene finanzielle, bargeldlose Transaktionen durchführen, wie Zahlungen tätigen, beispielsweise per Lastschrift, Dauerauftrag, Überweisung oder Kartenzahlung, und Geld empfangen. 

Täglich werden die Zahlungseingänge sowie -ausgänge auf dem Konto notiert und verrechnet. Das Ergebnis ist der sogenannte Saldo. Ist dieser positiv, besteht ein Guthaben auf dem Girokonto. Bei Überziehung des Kontos, also einem negativen Saldo, gewährt die Bank in der Regel einen Dispositionskredit. Im Vergleich zu Sparkonten, die der Geldanlage dienen, steht beim Girokonto vor allem die Flexibilität und der dadurch schnell abgewickelte Zahlungsverkehr im Vordergrund.

Wie funktioniert ein Girokonto?

Ein Girokonto kann für den täglichen Zahlungsverkehr genutzt werden. Beispielsweise wird das monatliche Gehalt auf das Girokonto überwiesen, die Miete und andere Kosten gehen vom Konto ab und der Einkauf im Supermarkt wird per Girocard (ehemals EC-Karte) bezahlt. Auch Online-Banking und Kreditkarten sind stets mit einem Girokonto als Basiskonto verbunden. Zudem ist es möglich, sich Guthaben vom Girokonto in Form von Bargeld unter anderem an einem Bankautomat auszahlen zu lassen. Seit ein paar Jahren können Kontoinhaber an vielen Supermarktkassen Geld vom Konto abheben, wenn sie per Girocard bezahlen.

Für Guthaben auf dem Girokonto zahlen Banken ihren Kunden Zinsen. Allerdings werden Girokonten heutzutage kaum bis gar nicht verzinst, weshalb sich alternative Sparkonten mit höheren Zinsen, wie beispielsweise Tagesgeld, eher zum Sparen von Geld lohnen können.

Eine weitere Funktion des Girokontos ist der Dispositionskredit. Dieser ermöglicht es Sparern, schnell über liquide Mittel zu verfügen, die über das Guthaben hinausgehen. Das bedeutet, das Konto kann bis zu einer bestimmten Summe überzogen werden. Dieses Limit wird von den Banken individuell festgelegt. Allerdings fallen für die Überziehung Zinsen an, die mit rund 11,22 % deutlich über den Sparzinsen liegen.

Zudem erheben viele Banken Kontoführungsgebühren und gegebenenfalls zusätzliche Gebühren für Kontobewegungen. Dazu zählen Lastschriften, Daueraufträge, Überweisungen, Zahlungen per Girocard oder Kreditkarte, Geldeingänge und Bargeldauszahlungen. Diese werden in der Regel monatlich in Rechnung gestellt.

Damit Kontoinhaber die täglichen bargeldlosen Bewegungen auf dem Girokonto im Blick behalten können, werden von den Kreditinstituten Kontoauszüge erstellt. Diese können an einem Kontoauszugsdrucker in der Bankfiliale ausgedruckt oder im Onlinebanking abgerufen werden.

Ist ein Girokonto notwendig?

Ohne ein Girokonto können Sparer keine Gelder empfangen oder senden. Es ist das Basiskonto, das für jede Transaktion oder Geldanlage benötigt wird. Beispielsweise ist es nicht möglich, vom Arbeitgeber das monatliche Gehalt auf das eigene Tagesgeldkonto überweisen zu lassen. Das Tagesgeldkonto ist mit einem einzigen Referenzkonto verknüpft, meist dem Girokonto, von dem aus Geld eingezahlt werden kann. Auch die Auszahlung ist ausschließlich auf das Referenzkonto möglich. Dasselbe gilt für Festgeldkonten und Depots. Dadurch ist das Girokonto als Basiskonto unverzichtbar.

Zudem ist das Einzahlen und Abheben von Bargeld nur mit einem Girokonto möglich. Wer beispielsweise Geld vom Tagesgeldkonto abheben möchte, hat zunächst eine bargeldlose Überweisung auf das Girokonto zu tätigen. Von dort aus kann über das Geld verfügt werden.

Über WeltSparen haben Sparer die Möglichkeit, von attraktiven Zinsen für Tagesgeld und Festgeld zu profitieren. Als Referenzkonto kann das bereits bestehende Girokonto verwendet werden. Bei WeltSparen fallen keine Kontoführungsgebühren für Tagesgeld und Festgeld an.

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