Inflation

Inflation bedeutet, dass die Preise für Waren und Dienstleistungen steigen. Bei einem gleichbleibenden Einkommen und Vermögen sinkt damit die Kaufkraft von Verbrauchern: Sie können sich für das gleiche Geld weniger leisten. Das Gegenteil stellt die Deflation dar, bei ihr sinken die Preise. In der Regel findet in allen Volkswirtschaften eine Preissteigerung statt, deflationäre Entwicklungen bilden die Ausnahme. In welchem Maße die Preise jährlich steigen, differiert jedoch stark. Die meisten hochentwickelten Volkswirtschaften verzeichnen über viele Jahre Preiserhöhungen zwischen etwa 0,50 und 2,00 %, in anderen Gesellschaften leiden Verbraucher unter zum Teil zweistelligen Inflationsraten. 

Die Berechnung der Inflationsrate

Zur Berechnung der Inflationsrate verwenden die Volkswirtschaftler Warenkörbe. Diese sollen den Durchschnittsverbrauch von Haushalten abbilden, um einen aussagekräftigen Wert zu erhalten. Beim deutschen Verbraucherpreisindex teilen die Statistiker die Gesamtausgaben der Verbraucher zum Beispiel in unterschiedliche Kategorien wie Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, Nachrichtenübermittlung und Verkehr ein. Diese Kategorien unterteilen sie nochmals in Einzelleistungen, beim Verkehr etwa in Kauf von Fahrzeugen, Bahnreisen und Taxifahrten.

Diese einzelnen Punkte gewichten sie und recherchieren bei zahlreichen Anbietern das aktuelle Preisniveau. Daraus errechnen sie die Inflationsrate. Dieser Durchschnittswert kann sich von der persönlichen Entwicklung der Kaufkraft einzelner Verbraucher unterscheiden. Beispiel: Wer kaum Mobilität benötigt, ist von besonders starken Preissteigerungen in diesem Bereich nicht betroffen.

Inflation und Geldanlage

Anleger sollten sich bei Investitionen stets an den Inflationswerten orientieren. Als Minimalziel darf gelten, dass mit der Rendite auf eine Anlage die Preissteigerungsrate übertroffen wird. Nur so ist eine Anlage tatsächlich gewinnbringend. Übersteigt dagegen die Inflation die Zinserträge einer Anlage, verlieren Sparer an Kaufkraft.

Die Geldentwertung schmälert das Vermögen. Das lässt sich mit einer Investition in renditestarke beziehungsweise inflationsresistente Wertanlagen vermeiden. Anleger sollten die Konditionen von Tagesgeld- und Festgeldkonten vergleichen und dabei auch andere EU-Länder einbeziehen, in denen es vielfach höhere Zinsen als in Deutschland gibt. Bei ZINSPILOT kann attraktives Festgeld mit Zinsen über der Preissteigerungsrate denkbar einfach abgeschlossen werden. Auch eine steuerfreie Wertanlage in Gold und Silber ist in drei einfachen Schritten möglich.