Zinsentwicklung von Tagesgeld
Tagesgeld ist eine beliebte, sichere und vor allem flexible Möglichkeit zur Geldanlage. Im Gegensatz zu Festgeld ist Tagesgeld jederzeit verfügbar. Das Guthaben liegt auf einem Tagesgeldkonto, das meist höher verzinst wird als ein Girokonto oder Sparbuch. Der Zinssatz ist variabel und kann sich tagtäglich ändern – daher auch der Name Tagesgeld. Seit der Finanzkrise in den Jahren 2008 / 2009 zeichnete sich ein Abwärtstrend in der Zinsentwicklung von Tagesgeld ab. Erst Mitte 2022 durften Anleger auf höhere Tagesgeldzinsen hoffen. Insbesondere im europäischen Ausland profitieren Sparer derzeit von höheren Zinserträge mit Tagesgeld . Bei ZINSPILOT können Sie Tagesgeld mit bis zu 2,36 % Zinsen anlegen.
* Bitte beachten Sie, dass es sich bei dem dargestellten Zinsertrag um einen Schätzwert zu Ihrer Orientierung handelt. Der tatsächliche Zinsertrag ist abhängig von der Berechnungsmethode der Anlagebank, sowie ggf. nationalen Steuern des Anlagelandes. Die spezifischen Angaben hierzu finden sich in den Angebotsdetails des Produktes.
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Welche Faktoren beeinflussen die Zinsentwicklung von Tagesgeld?
Sparzinsen generell, also auch die Entwicklung der Zinsen von Tagesgeld, orientieren sich hauptsächlich am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Jedoch spielen noch andere Faktoren eine Rolle bei der Zinsentwicklung von Tagesgeld, die den entscheidenden Unterschied ausmachen. Denn Banken aus dem europäischen Ausland bieten Sparern meist höhere Zinsen als deutsche Banken.
Folgende Faktoren beeinflussen die Entwicklung des Zinssatzes für Tagesgeld:
- Aktuelle Wirtschaftslage & Kreditnachfrage: Kommt es zu einem Konjunkturaufschwung, steigt der Bedarf an Geld und Krediten. Daraus folgt in der Regel ein Anstieg der Zinsen.
- Demografie & Sparverhalten der Bevölkerung: Deutsche Sparer legen zunehmend mehr Geld in ihre private Altersvorsorge an. Noch dazu sind risikoarme Geldanlagen beliebter als risikoreichere und chancenreichere Investitionen wie beispielsweise Wertpapiere. Dadurch steht den Banken mehr Kapital für ihre Geldgeschäfte zur Verfügung. Der Preis für Geld, nämlich die Zinsen, bleiben dadurch gering.
- Wettbewerb: Die Zinsentwicklung eines Landes orientiert sich ebenfalls an den Zinsen anderer Länder. Zudem spielt die Struktur im Bankensystem des jeweiligen Landes eine Rolle.
- Finanzpolitik: Nicht zuletzt ist die staatliche Finanzpolitik entscheidend für die Entwicklung der Zinsen von Tagesgeld.
- Anlagebetrag: Je höher die Anlagesumme, desto höher kann der Zinssatz ausfallen. Das ist vor allem bei Festgeld der Fall, kann jedoch auch auf Tagesgeld zutreffen.
Wie haben sich die Tagesgeldzinsen in den letzten Jahren entwickelt?
Im Jahr 2001 lag der durchschnittliche Zinssatz für Tagesgeld bei 2,3 Prozent. In den darauffolgenden zwei Jahren sanken die Zinsen stark. 2002 konnten Sparer mit Tagesgeld noch 1,8 Prozent Zinsen erzielen, 2003 und 2004 lediglich 1,1 Prozent. Danach konnte wieder ein kontinuierlicher Aufwärtstrend festgestellt werden, der im Jahr 2008 seinen Höhepunkt mit 1,9 Prozent Tagesgeldzinsen erreichte. Die Finanzkrise löste dann eine Abwärtsbewegung aus, die nicht gebremst werden konnte. Zwar gab es von 2010 auf 2011 noch einmal einen kurzen Anstieg der Zinsen von 0,7 auf 0,8 Prozent. Das blieb vorherst jedoch der einzige Ausreißer nach oben. Die Tagesgeldzinsen sanken bis 2017 auf nahezu 0 Prozent. Erst im Juli 2022 änderte sich das Zinsniveau hierzulande wieder. Mit der Zinswende hob die EZB den Einlagenzins von -0,5 Prozent auf 0 Prozent an. Anschließend folgten weitere Erhöhungen.
Wie steht es um die aktuelle Zinsentwicklung?
Die Zinsentwicklung von Tagesgeld steht in Deutschland war seit 2017 mehr oder minder still. Vom Abwärtstrend bis auf fast 0 Prozent konnten sich die Zinsen lange Zeit nicht erholen. Auch die Corona-Krise hatte kaum einen Einfluss. Lediglich kleine Schwankungen der Zinsen waren erkennbar. Eine dauerhafte Erhöhung der Tagesgeldzinsen war nicht abzusehen. Im Juli 2022 ragierte die EZB jedoch auf die steigende Inflation und passte ihre Geldpolitik an. Der Einlagenzins und der Hauptrefinanzierungssatz wurden mehrfach erhöht.
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Welche Rolle spielt die Zinsentwicklung bei einzelnen Banken?
Neben der Zinsentwicklung eines Landes kann für Sparer auch die Zinsentwicklung einer Bank relevant sein. Bei der Auswahl der Bank, bei der sie ein Tagesgeldkonto anlegen möchten, lohnt sich daher ein Vergleich der Zinsentwicklung. Einige Banken sind sogar stets bemüht, ihren Anlegern einen stabilen Zinssatz zu bieten.
Manche Zinssätze für Tagesgeld sind an Bedingungen geknüpft. Dazu zählt beispielsweise der Neukunden-Bonus oder eine Mindestanlagezeit. Banken sichern ihren Kunden dann einen gleichbleibenden Zinssatz über mehrere Monate hinweg zu. Erst nach Ablauf dieser Zeit passen sich die Zinsen an das aktuelle Zinsniveau an. Es kann sich daher lohnen bei einem Vergleich der Tagesgeldzinsen auf solche Angebote zu achten und die Bedingungen ganz genau zu lesen.
Wichtig: Tagesgeldkonten sollten nicht an Gebühren gebunden sein. Damit würden Sparer einen Teil ihrer Zinserträge wieder an die Bank zurückzahlen. Überdurchschnittlich hohe Zinsen könnten ein Indiz dafür sein. ZINSPILOT erhebt keine Gebühren für Tagesgeldkonten. Die Kontoeröffnung und -führung sind kostenlos.
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Mit ZINSPILOT Tagesgeld im europäischen Ausland anlegen
Bei ZINSPILOT können Sparer ihr Geld zu oftmals höheren Zinsen anlegen als bei deutschen Banken. Denn ZINSPILOT bietet Sparern die Möglichkeit, Tagesgeldkonten im europäischen Ausland zu eröffnen. Die Einlagen sind über die EU-weit harmonisierte Einlagensicherung bis zu einer Anlagesumme von 100.000 Euro je Sparer und Bank abgesichert. Viele Banken bieten ihren Sparern darüber hinaus noch eine freiwillige Einlagensicherung für höhere Anlagebeträge an. Alle Angebote auf ZINSPILOT unterliegen der gesetzlichen Einlagensicherung.
Das Anlegen von Geld auf einem ZINSPILOT-Tagesgeldkonto ist einfach. Sparer können alle Angebote direkt miteinander vergleichen. Neukunden legitimieren sich für die Kontoeröffnung via Post-Ident oder Video-Ident. Nach erfolgreicher Legitimation eröffnet ZINSPILOT ein Referenzkonto bei der deutschen Servicebank (Sutor-Bank). Von diesem Konto aus werden alle Transaktionen von und auf Festgeld- oder Tagesgeldkonten abgewickelt. Weitere Kontoeröffnungen sind für ZINSPILOT-Sparer nicht notwendig.
Die praktische Ein-Konto-Lösung von ZINSPILOT ist nicht der einzige Vorteil. Viele Angebote können bereits ab 1 Euro Anlagebetrag bespart werden. Zudem können die Anlagebanken bei ZINSPILOT höhere Zinsen bieten, da das Portal für die Banken die Vermittlung übernimmt und dadurch Kosten für die Kontoeröffnung, -verwaltung und Vermarktungsmaßnahmen entfallen. Diese eingesparten Kosten können Anlagebanken in Form von höheren Zinserträgen an ZINSPILOT-Sparer weitergeben.
Zinsentwicklung von Tagesgeld für sich nutzen
Ein wichtiger Aspekt von Tagesgeld ist die Flexibilität. Es ist jederzeit verfügbar, kann also jeden Tag ausgezahlt werden. Dieser Vorteil kommt Sparern im Falle eines finanziellen Engpasses und auch im Hinblick auf die Zinsentwicklung des Tagesgeldkontos zugute. Finden Sparer ein Angebot mit höheren Zinsen, können sie das Geld vom aktuellen Tagesgeldkonto auf ein neues transferieren und so höhere Zinserträge erzielen. Dabei kann es sinnvoll sein, vor allem Angebote im europäischen Ausland im Blick zu haben und zu vergleichen. Ein schneller Vergleich ist zum Beispiel mit dem Anlegerportal ZINSPILOT möglich. Bei ZINSPILOT erhalten Sparer Tagesgeld- und Festgeldangebote mit einem Zinssatz von bis zu 4,35 %.
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