Referenzkonto

Bei einem Referenzkonto handelt es sich um eine Art Girokonto, welches auch unter der Bezeichnung Verrechnungskonto als Konto zur Abwicklung von Sparanlagen dient. Eröffnet ein Anleger beispielsweise bei einer anderen Bank ein Festgeldkonto, gibt er sein Konto bei der Hausbank als Referenzkonto an.

Funktionen des Referenzkontos

Bei einer Anlage in Tagesgeld oder Festgeld über ZINSPILOT können Geldbeträge auf das ZINSPILOT-Konto überwiesen werden. Bei der Geldanlage im Ausland nimmt das Referenzkonten also eine wichtige Rolle ein, wie das Beispiel ZINSPILOT zeigt. Sparer schließen gut verzinstes Tagesgeld und Festgeld von europäischen Banken ab, müssen dafür aber nicht in das jeweilige Land reisen. Stattdessen eröffnen sie ein deutsches ZINSPILOT-Konto, welches die Einlagen an die europäischen Banken transferiert. Dieses Konto führen sie bei der Sutor Bank mit Sitz in Hamburg, bei der die gesetzlich vorgeschriebene Identitätsprüfung sehr einfach vorgenommen warden kann.

Kunden können sich wahlweise durch das Postfilial-Ident-Verfahren oder das Video-Ident-Verfahren zur Kontoeröffnung legitimieren. Anschließend überweisen Kunden den gewünschten Sparbetrag auf ihr Referenzkonto, also das ZINSPILOT-Konto bei der Sutor Bank. Vom ZINSPILOT-Konto wird dann der entsprechende Anlagebetrag an die gewünschte Anlagebank überwiesen.

Nach Ablauf der Tagesgeld- oder Festgeldanlage transferiert die ausländische Anlagebank von ZINSPILOT, die Anlagesumme plus Zinsen wieder auf das ZINSPILOT-Konto. Kunden können damit erneut Festgeld sparen oder sich das Geld vom Referenzkonto auf das Girokonto der Hausbank überweisen lassen.

Konditionen beim Referenzkonto

Beim ZINSPILOT-Konto bei der Sutor Bank handelt es sich um ein kostenloses Verrechnungskonto, welches die Sutor Bank ausschließlich zur Abwicklung der Geldanlagen über ZINSPILOT zur Verfügung stellt. Bei normalen Girokonten als Referenzkonten sollten sich Kunden detailliert die Konditionen ansehen: Mit einem Vergleich und einem Bankenwechsel können sie Geld sparen und sich bessere Leistungen sichern.

So verdienen mögliche Kontoführungsgebühren Berücksichtigung. Einige Banken fordern im Jahr hohe zweistellige Beträge, andere verzichten darauf. Bei kostenlosen Angeboten fragt sich, ob Institute nur bei einem bestimmten monatlichen Mindestgeldeingang keine Gebühren berechnen. Insbesondere Direktbanken werben zudem mit kostenlosen EC- und Kreditkarten.

Eine wichtige Bedeutung kommt auch etwaigen Gebühren beim Geldabheben zu. Viele, kundenfreundliche Banken erlauben an zahlreichen Automaten das gebührenfreie Abheben, auch an Automaten anderer Banken. Als praktisch erweist es sich, wenn die Dienstleister weitere attraktive Finanzprodukte wie ein gratis Wertpapierdepot offerieren.

Wie bei allen Girokonten und Anlagekonten gilt auch bei den EU-Anlagebanken von ZINSPILOT sowie beim ZINSPILOT-Konto bei der Sutor Bank die gesetzliche Einlagensicherung: Bei einer Bankenpleite müssen die Staaten über einen nationalen Einlagensicherungsfonds ein Kundenvermögen von 100.000 Euro pro Bank garantieren. Diese Sicherungsgrenze kann teilweise sogar noch wesentlich höher liegen, wenn Banken etwa zusätzlich zur gesetzlichen Einlagensicherung in weiteren Systemen zur Einlagensicherung Mitglied sind.