27.10.2023

✔  Vor einer Investition: Bevor Anleger 20.000 € anlegen, kann es sich lohnen, zunächst offene Schulden wie einen Kredit vollständig abzubezahlen und finanzielle Rücklagen zu bilden.

✔  Anlagemöglichkeiten: Um 20.000 € sinnvoll anzulegen, bieten sich verschiedene Anlageformen an, beispielsweise Festgeld, ETFs oder Aktien.

✔  Diversifikation: Mit der Kombination aus verschiedenen Anlageformen und der Streuung der Anlage auf verschiedene Märkte kann das Risiko reduziert werden.

Was kann man mit 20.000 € machen?

Haben Anleger einen Betrag von 20.000 € zur Verfügung, beispielsweise durch ein Erbe oder langfristiges Sparen, gibt es mehrere Möglichkeiten, was sie mit dem Geld machen können. Dabei ist es wichtig, sich zunächst einige Grundgedanken zu machen und den Status quo der finanziellen Situation zu betrachten.

1. Schulden tilgen

Bevor der gesamte Betrag von 20.000 € in Geldanlagen investiert wird, kann es sinnvoll sein, zunächst mögliche Schulden zu tilgen. Haben Anleger beispielsweise einen Kredit für eine Immobilie aufgenommen, kann das Geld als Sondertilgung genutzt werden. Das kann sich mehr lohnen als die 20.000 € zu investieren, da Kreditschulden häufig mit hohen Zinssätzen belegt sind. Im Jahr 2024 schwanken die Kreditzinsen je nach Anbieter, Betrag und Laufzeit zwischen circa 6,50 % und knapp 15,00 %. Solch hohe Zinssätze sind durch Renditen von Geldanlagen kaum auszugleichen.

2. Rücklagen bilden

Sind keine Schulden offen, kann es sinnvoll sein, Rücklagen zu fokussieren, bevor das Geld angelegt wird. Mit einem sogenannten Notgroschen, der Experten zufolge um die drei Netto-Monatsgehälter umfassen sollte, können sich Anleger finanziell absichern. Mit diesem Geld können unvorhergesehene Ausgaben getätigt werden, wie beispielsweise die Reparatur des Autos, eine neue Waschmaschine oder eine defekte Heizung im Winter. Der Notgroschen kann beispielsweise auf einem separaten Sparkonto geparkt werden. So können Sparer immer den Überblick behalten, wie hoch die finanziellen Rücklagen aktuell sind und es besteht eine kleine Hürde, das Geld nicht doch für etwas anderes auszugeben. Dafür kann sich ein Tagesgeldkonto mehr lohnen als ein zweites Girokonto. Tagesgeld bietet deutlich höhere Zinssätze als ein Girokonto und ist in der Regel kostenlos. Sparer können jederzeit und in voller Höhe auf ihr Geld zugreifen. Mit ZINSPILOT können Sie Tagesgeld mit bis zu 3,60 % p. a. Zinsen pro Jahr anlegen.

 

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3. Persönliche Ziele festlegen

Um 20.000 € sinnvoll anlegen zu können, ist die Definition von persönlichen Zielen wichtig. Wenn Anleger wissen, was sie mit dem Geld erreichen möchten, können sie die passenden Anlagemöglichkeiten auswählen. Folgende Ziele wären denkbar:

  • Investition in die eigene Altersvorsorge
  • Startkapital für eine Immobilie
  • Vermögensaufbau

Wie legt man am besten 20.000 € an?

Die beste Option, um 20.000 € anzulegen, ist immer individuell. Je nach Sparziel und Präferenz können sich bestimmte Anlagemöglichkeiten besser eignen. Für Anleger ist es daher wichtig, sich vor einer Geldanlage von 20.000 € mit den Anlageformen auseinanderzusetzen und eine Anlagestrategie zu entwickeln. Auch der Anlagehorizont ist relevant. Das Geld kann kurzfristig oder langfristig angelegt werden. Folgende Anlagemöglichkeiten können sich eignen:

  • Tagesgeld
  • Festgeld
  • Aktien
  • Fonds und ETFs
  • Edelmetalle

Anleger können sich für mehrere Optionen entscheiden und Teilbeträge anlegen beziehungsweise investieren. Das hat den Vorteil, dass das Risiko auf mehrere Anlagemöglichkeiten gestreut wird. So sind Anleger nicht vom Erfolg einer einzelnen Geldanlage abhängig, um Vermögen aufzubauen.

20.000 € kurzfristig anlegen

Kurzfristige Geldanlagen können sich eignen, um stets liquide zu bleiben. Sie sind flexibler als langfristige Anlagen und bieten Einsteigern die Möglichkeit, sich zunächst mit dem Anlegen von Geld vertraut zu machen. Zudem verschaffen kurzfristige Geldanlagen Anlegern etwas Zeit, um den Markt zu beobachten und sich für eine zukünftige langfristige Investition zu entscheiden. Bis zur Entscheidung kann das Geld bereits Zinsen erwirtschaften, statt unverzinst auf dem Girokonto zu liegen.

20.000 € als Tagesgeld anlegen

Neben dem Aufbau eines Notgroschens eignet sich ein Tagesgeldkonto auch, um 20.000 € kurzfristig und mit Zinsen anzulegen. Tagesgeld bietet ein hohes Maß an Flexibilität, denn Sparer können jederzeit auf ihr gesamtes Geld zugreifen. Die Zinssätze sind variabel – sie passen sich regelmäßig dem aktuellen Zinsniveau an. Durch die Zinswende, die seit dem Jahr 2022 Sparzinsen mehrfach anhob, können Sparer aktuell von attraktiven Zinsen für Tagesgeld profitieren.

Für Sparer, die 20.000 € kurzfristig und flexibel anlegen möchten, kann sich Tagesgeld lohnen. Guthaben auf einem Tagesgeldkonto ist bis zu 100.000 € je Kunde und Bank durch die EU-weite Einlagensicherung abgesichert. So können Sparer den gesamten Betrag oder einen Teil der 20.000 € risikoarm und mit attraktiven Zinsen anlegen.

 

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20.000 € als Festgeld anlegen

Mit Festgeld können Sparer ebenfalls von der Einlagensicherung profitieren. Zudem bietet Festgeld in der Regel höhere Zinsen als Tagesgeld. Der Zinssatz wird zu Beginn der Geldanlage festgelegt und bleibt über die gesamte Anlagezeit hinweg gleich. Dafür ist das Geld allerdings für eine bestimmte Laufzeit fest angelegt. Das bedeutet, Sparer können meist erst am Ende der Laufzeit wieder auf ihr Geld zugreifen. Daher ist es sinnvoll, nur Beträge auf einem Festgeldkonto anzulegen, auf die in nächster Zeit verzichtet werden kann.

Sparer können bei Festgeld zwischen verschiedenen Laufzeiten von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren wählen. Die geringste Laufzeit hat Festgeld für 3 Monate. Auch längere Laufzeiten, wie beispielsweise Festgeld für 1 Jahr, 3 Jahre oder 5 Jahre sind möglich. Kurze Laufzeiten können sich eignen, um Beträge vorübergehend zu parken und von attraktiven Zinsen zu profitieren. Mit ZINSPILOT können Sparer bis zu 3,95 % p. a. Zinsen für Festgeld erzielen.

 

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20.000 € langfristig anlegen

Langfristige Geldanlagen bieten potenziell höhere Renditen als kurzfristige Anlagen. Dadurch besteht die Chance, der Inflation besser entgegenwirken zu können, sowie Vermögen und auch eine private Altersvorsorge aufzubauen. Die Inflation bezeichnet den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus. Dienstleistungen und Konsumgüter werden immer teurer, wodurch Geld an Wert beziehungsweise Kaufkraft verliert. Aktuell liegt die Inflationsrate mit 3,20 % (Stand: 01.2024) noch immer über dem angestrebten Wert der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,00 %. Langfristige Anlagen wie Aktien, Immobilien, Fonds beziehungsweise ETFs haben das Potenzial, Renditen zu erzielen, die deutlich über der Inflationsrate liegen. Dadurch kann der Inflation stärker entgegengewirkt werden als mit kurzfristigen Geldanlagen.

20.000 € in Aktien investieren

Anleger können ihre 20.000 € an der Börse in Aktien investieren. Durch den Kauf von Aktien werden Anleger zum Miteigentümer des Unternehmens. Sie können von dessen wirtschaftlichem Erfolg in Form von Kursgewinnen und Dividenden profitieren. Investitionen in einzelne Aktien bieten attraktive Renditechancen, sind jedoch entsprechend mit einem höheren Risiko verbunden. Um das Risiko besser zu streuen, besteht die Möglichkeit, die 20.000 € in verschiedene Aktien zu investieren. So verteilt sich das Risiko auf mehrere Unternehmen. Zudem können Anleger beim Kauf von verschiedenen Aktien darauf achten, Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen oder Sektoren zu wählen, um auch hier das Risiko durch den möglichen Einbruch eines bestimmten Marktsegments abfedern zu können.

20.000 € in Fonds oder ETFs anlegen

Statt in einzelne Aktien zu investieren, haben Anleger die Möglichkeit, ihre 20.000 € in Fonds beziehungsweise ETFs anzulegen. Diese bündeln verschiedene Wertpapiere wie Aktien und Anleihen. Mit einer Investition können Anleger somit in mehrere Wertpapiere gleichzeitig investieren. Dadurch sind Fonds beziehungsweise ETFs von Grund auf breit aufgestellt und erzielen eine Risikostreuung innerhalb der Geldanlage. Wie hoch das Risiko eines Fonds beziehungsweise ETFs ist, hängt von der jeweiligen Anlagestrategie und den enthaltenen Vermögenswerten ab. Aktienfonds enthalten beispielsweise ausschließlich Aktien, wohingegen Mischfonds verschiedene Arten von Wertpapieren bündeln. Allerdings kann sich auch das Risiko von Aktienfonds zu Aktienfonds unterscheiden, je nachdem wie risikoreich die enthaltenen Aktien selbst sind. Dasselbe gilt für ETFs, denn auch Aktien-ETFs können unterschiedliche Risiken aufweisen. Hier kommt es auf den Index an, der vom ETF passiv abgebildet wird.

Obwohl ETFs auch Investmentfonds sind, wird im allgemeinen Sprachgebrauch zwischen Fonds und ETFs unterschieden. Das liegt daran, dass zwischen einer aktiven und passiven Anlagestrategie differenziert wird. Bei einer aktiven Anlagestrategie wird ein Fondsmanagement damit beauftragt, aktiv Anlageentscheidungen zu treffen. Sie analysieren den Markt, wählen einzelne Vermögenswerte aus und versuchen, durch gezielte Käufe und Verkäufe von Wertpapieren eine bessere Rendite zu erzielen. Dabei fallen die Kosten bei aktiven Fonds in der Regel höher aus als bei passiven ETFs. Passive Fonds, auch als Indexfonds oder Exchange-Traded Funds (ETFs) bezeichnet, bilden hingegen ziemlich genau einen Referenzindex ab, beispielsweise den MSCI World. Sie versuchen dabei nicht, den Markt zu übertreffen. Darüber hinaus sind passive Fonds beziehungsweise ETFs in der Regel deutlich günstiger, da bei einer aktiven Anlagestrategie zusätzliche Kosten für das Fondsmanagement entstehen.

Mit unserem Partner WeltSparen haben Anleger die Möglichkeit, ihre 20.000 € global in ETFs anzulegen. Sie können zwischen vier vorgefertigten ETF-Portfolios mit jeweils unterschiedlichen Risikoprofilen wählen oder sich ihr Portfolio aus einer Vielzahl an ETFs selbst zusammenstellen.

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Risikohinweis: Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Alle ausführlichen Informationen können Sie unter Risikohinweise nachlesen.

20.000 € in Immobilien investieren

Auch Immobilien können eine Möglichkeit sein, um 20.000 € sinnvoll anzulegen. Zwar reicht der Betrag meist nicht aus, um eine Immobilie zu kaufen. Er kann jedoch als Eigenkapital für einen Immobilienkredit angelegt oder mithilfe anderer Anlageformen in Immobilien investiert werden. Für ein Immobilien-Investment können sich beispielsweise Immobilienfonds oder Immobilien-Crowdinvesting-Projekte eignen.

Der Vorteil von Immobilien als Geldanlage besteht vor allem darin, dass sie weniger anfällig für kurzfristige Marktschwankungen sind. Dadurch sind offene Immobilienfonds in der Regel stabiler als beispielsweise reine Aktienfonds. Zudem bieten Immobilien langfristig eine gute Maßnahme gegen eine hohe Inflation. Auch wenn die Immobilienpreise in manchen Jahren stagnieren oder gar leicht fallen, steigt der Wert einer Immobilie auf lange Sicht. 20.000 € in Immobilien zu investieren, kann demnach eine gute Möglichkeit sein, um Vermögen aufzubauen.

Mit 20.000 € Edelmetalle kaufen

Edelmetalle, allen voran Gold, haben den Ruf, eine stabile und krisensichere Geldanlage zu sein. Ganz so einfach ist es nicht, denn jede Investition birgt ein Risiko. Auch Edelmetalle sind von Kursschwankungen betroffen. Vor allem innerhalb eines kurzen Anlagezeitraums können starke Schwankungen auftreten. Einen wirklich wirksamen Inflationsschutz kann Gold laut einer Studie nur mit einem sehr langen Anlagehorizont von mehr als einem Jahrhundert erzielen. Dennoch kann eine Investition in Gold und andere Edelmetalle Vorteile bieten. Für Anleger kann es daher sinnvoll sein, zumindest einen Teil der 20.000 € in Edelmetalle zu investieren.

Wie lassen sich 20.000 € mit geringem Risiko anlegen?

Um das Risiko der Geldanlage von 20.000 € zu reduzieren, haben Anleger verschiedene Möglichkeiten. Wenn sie den Betrag in voller Höhe risikoarm anlegen möchten, können sie sich für Tagesgeld oder Festgeld entscheiden. Durch die EU-weite Einlagensicherung sind die vollen 20.000 € auf einem Tagesgeld- oder Festgeldkonto abgesichert.

Wer den Betrag aufteilen möchte, kann verschiedene Anlagen nutzen. Durch das Verteilen des Geldes auf mehrere Anlagemöglichkeiten ergibt sich eine Streuung des Risikos. So können Anleger beispielsweise einzelne Aktien für höhere Renditechancen und Anleihen als Sicherheitsbaustein in ihr Portfolio aufnehmen. Um das Risiko noch weiter zu reduzieren, kann es sich lohnen, auch innerhalb einer Anlageform auf Diversifikation zu achten. So kann das Risiko beim Kauf von mehreren ETF-Anteilen gestreut werden, indem Anleger beispielsweise in einen Welt-ETF, einen Immobilien-ETF und einen Themen-ETF (wie ein ETF auf Rohstoffe oder auf Digitalisierung) investieren. Dadurch ist die Investition nicht von einer Region oder einem Marktsegment abhängig. Auch bei einzelnen Aktien kann es hilfreich sein, Aktien von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Regionen zu kaufen. So können Anleger mit attraktiven Zinsen und Renditechancen Vermögen aufbauen und 20.000 € sinnvoll anlegen.

Durch die Angebote von ZINSPILOT und WeltSparen können Sie von attraktiven Zinsen und Renditechancen profitieren. WeltSparen bietet Ihnen zudem die Möglichkeit, in ETF-Portfolios mit unterschiedlichen Risikoprofilen zu investieren.

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