18.10.2023

✔ Finanzielle Situation: Bevor Sparer sich zur Investition von Geld entscheiden, ist es sinnvoll, vorhandene Schulden abzubauen und einen Notgroschen anzusparen.

✔ Anlagemöglichkeiten: 1.000 € können in kurz-, mittel- und langfristige Geldanlagen investiert werden, dazu zählen unter anderem Festgeld- und Tagesgeldkonten, ETFs oder Aktien.

✔ Auswahl: Bei der Suche nach einer geeigneten Geldanlage ist es von Vorteil, Faktoren wie Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit miteinander abzustimmen.

Notgroschen aufbauen, Schulden abbauen oder 1.000 € anlegen?

Wie Sparer ihre 1.000 € anlegen, hängt maßgeblich von ihrer finanziellen Situation ab. Einige Personen, die beispielsweise durch Geldgeschenke, eine Einkommensteuererstattung oder durch Rücklagen 1.000 € übrig haben, überlegen sich, wie sie diese 1.000 € vermehren können.

Bevor Sparer jedoch ihre 1.000 € anlegen, ist es sinnvoll, folgende Priorisierung zu beachten:

  1. Abbau von Schulden
    Wenn Schulden bestehen, insbesondere hoch verzinste Schulden wie Kreditkartenschulden oder persönliche Darlehen, sollten diese in erster Linie abbezahlt werden. Schulden können erhebliche finanzielle Belastungen verursachen und in der Regel höhere Zinsen kosten, als mit Investitionen verdient werden kann.
  2. Aufbau von Notgroschen
    Bevor Geld investiert wird, kann es von Vorteil sein, einen Notgroschen oder eine finanzielle Reserve aufzubauen. Dieser Notgroschen sollte ausreichend sein, um grundlegende Lebenshaltungskosten für mindestens drei bis sechs Monate zu decken. Dies kann eine Absicherung vor vielen unerwarteten finanziellen Notfällen darstellen, wie zum Beispiel einem Jobverlust oder hohe Arztrechnungen.
  3. Geld sparen und  investieren
    Nachdem die Schulden abgebaut und ein angemessener Notgroschen angespart wurde, kann der überschüssige Betrag angelegt und investiert werden. Hierbei können verschiedene Anlagestrategien in Erwägung gezogen werden. Je nach finanziellen Zielen, Zeithorizont und Risikobereitschaft können sich zum Beispiel Tagesgeld und Festgeld, Aktien, Anleihen oder ETFs anbieten.

1.000 € als Anfänger investieren

Gerade für Investment-Neulinge bietet es sich an, mit einem passiven Einkommen mehr Geld anzusparen. Bei einem passiven Einkommen handelt es sich um eine Einnahme, die mit wenig oder keinem Aufwand erzielt werden kann. Der Grundgedanke ist, Geld wie beispielsweise 1.000 € zu vermehren, ohne viel Zeit und Arbeit zu investieren.

Geldanlagen zählen zu den beliebtesten Formen des passiven Einkommens, also der gewinnbringenden Vermehrung von Geld, denn damit ist am wenigsten Aufwand verbunden. Beliebte Anlageformen sind zum Beispiel Tagesgeld, Festgeld, Aktien, Fonds und ETFs.

Wie kann man 1.000 € vermehren?

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, um 1.000 € gewinnbringend zu investieren. Zu den bekanntesten Möglichkeiten, 1.000 € anzulegen, gehören:

Sparbuch
Das Sparbuch ist eine der ältesten Geldanlagen in Deutschland. Dabei handelt es sich um eine sehr konservative Anlageoption, deren Zinsen und damit auch der Ertrag in der Regel niedrig sind. Im Gegenzug bietet die Anlage ein hohes Maß an Sicherheit.

Tagesgeld
Ein Tagesgeldkonto gilt als risikoarme Geldanlage und bietet Sparern maximale Flexibilität, indem auf die Anlage von 1.000 € täglich zugegriffen werden kann. Zudem erhalten Anleger meist höhere Zinsen als auf einem Sparbuch. Bei europäischen Tagesgeldern sind teilweise Zinsen von bis zu 3,60 % pro Jahr möglich. Mit einem Tagesgeld-Sparplan können Sparer ihr Geld regelmäßig ansparen.

Festgeld 
1.000 € werden bei Festgeld zu einem festen Zinssatz für eine bestimmte Dauer, wie beispielsweise für wenige Monate bis mehrere Jahre, angelegt. Weil diese Anlageform eine feste Laufzeit hat, können Sparer in der Regel mit höheren Zinsen als beim Tagesgeld rechnen. Bei ZINSPILOT erhalten Sparer Festgeldangebote, deren Zinsen oft über denen deutscher Hausbanken liegen. 

ETFs (Exchange Traded Funds)
Passive ETFs sind börsengehandelte Investmentfonds, die die Wertentwicklung eines Index nachbilden. Sie werden passiv gemanagt und sind dadurch kostengünstiger als aktive Fonds.
Für das Anlegen von 1.000 € in ETFs stehen Sparern zwei Möglichkeiten offen:

  1. ETF in Höhe von 1.000 € einmalig anlegen
  2. ETF in Höhe von 1.000 € einmalig anlegen + monatliche Aufstockung durch ETF-Sparplan

Aktive Fonds
Obwohl aktive Fonds keinen Index nachbilden, enthalten sie eine Vielzahl von Wertpapieren. Ein Fondsmanager versucht mit der Zusammenstellung des Fonds und dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren den Markt zu übertreffen. Das bedeutet, es soll eine höhere Rendite erzielt werden. Durch die aktive Verwaltung des Fonds entstehen meist höhere Kosten als bei passiven ETFs.

P2P-Kredite
„P2P“ ist die Abkürzung für Peer-to-Peer. Dabei wird Geld von Privatpersonen über eine entsprechende Plattform an andere Privatpersonen oder kleine Unternehmen verliehen. Im Gegenzug erhält der Verleiher Zinsen. Da es selbst bei schwacher Kreditwürdigkeit attraktive Zinsen und Vorteile gibt, ist die hohe Rendite hauptsächlich dem hohen Risiko geschuldet, dass das Geld möglicherweise nicht zurückgezahlt wird.

Crowdinvesting
Beim Crowdinvesting investieren Sparer in Start-ups oder Immobilienprojekte und erhalten im Gegenzug Anteile oder Gewinnbeteiligungen. Es ist eine Anlageform, bei der teilweise mehr als 7,00 % Rendite im Jahr erzielt werden kann. Gleichzeitig ist sie mit einem hohen Risiko verbunden, da die Möglichkeit besteht, dass Start-ups scheitern und so ein Totalverlust des Geldes auftreten kann.

1.000 € anlegen: Vor- und Nachteile der Geldanlagen im Überblick

Grundsätzlich gibt es für Sparer die Möglichkeit, 1.000 € in kurzfristige, mittelfristige oder langfristige Geldanlagen zu investieren. Der Zeitraum, in dem Sparer ihr Geld bei einem bestimmten Finanzprodukt anlegen, wird auch Laufzeit oder Anlagehorizont genannt. 

Welchen Zeitraum für das Anlegen von 1.000 € für Sparer sinnvoll ist, hängt meist von folgenden Faktoren ab:

  • Rendite und Zinsen
    Die Rendite umfasst das Ziel, Geld möglichst gewinnbringend zu investieren. Verschiedene Anlageformen weisen unterschiedliche Renditepotenziale auf. Beispielsweise sind im Gegensatz zum Tagesgeld und Festgeld beim Sparbuch üblicherweise kaum Zinsen zu erwarten.

    Um das Risiko eines hohen Verlustes zu vermeiden, bietet es sich für Sparer an, nicht nur auf renditestarke Anlageformen wie Einzelaktien zu setzen, sondern ihre 1.000 € auch in ETFs oder Festgeld anzulegen. Durch die Diversifizierung von Geldanlagen kann das Risiko breiter gestreut werden.
     
  • Verfügbarkeit
    Bei der Verfügbarkeit handelt es sich um den Zeitraum, in dem Sparer auf ihre angelegten 1.000 € zugreifen und in Bargeld umwandeln können. Es gilt: Je kürzer die Laufzeit, desto liquider ist die Geldanlage. Speziell Sparbücher und Tagesgelder sind liquide, jedoch fallen die Zinsen oft geringer aus als bei mittel- bis langfristigen Geldanlagen.
     
  • Sicherheit
    Sparer, die sich eine risikoarme Geldanlage für ihre 1.000 € wünschen, haben häufig mit Abstrichen bei der Rendite zu rechnen. In der Regel gilt: Je höher die Sicherheit, desto geringer fällt die Rendite aus.

    Dennoch gibt es speziell im EU-Ausland Optionen zur Geldanlage, die attraktive Zinsen bieten. Hierzu zählen die risikoarmen Tagesgeld- und Festgeld anlagen von WeltSparen. Diese Anlageformen unterliegen der EU-weiten Einlagensicherung, die angelegtes Geld bis zu einer Höhe von 100.000 € pro Bank und Anleger absichert.

Die Tabelle zeigt im Überblick, wie Sparer die passende Anlageform für ihre Bedürfnisse wählen können.

Anlageformen

Vorteile

Nachteile

Sparbuch

  • Kostenlos
  • Ohne Laufzeit
  • Geringes Risiko
  • Einlagensicherung
  • Kaum Zinsen
  • Geringe langfristige Wachstumschancen
  • Auszahlungdeckelung von 2.000 € pro Monat
  • Täglich verfügbar mit Einschränkung
  • Kündigungsfrist

Tagesgeld

  • Attraktive Zinsen
  • Variabler Zins
  • Kostenlos 
  • Ohne Laufzeit
  • Geringes Risiko
  • Tägliche Verfügbarkeit
  • Einlagensicherung
  • Sparplan möglich
  • Niedrigere Renditen im Vergleich zu anderen Anlageoptionen
  • variabler Zinssatz

Festgeld

  • Attraktive Zinsen
  • Planbar
  • Kostenlos
  • Fester Zins
  • Geringes Risiko
  • Kalkulierbare Erträge
  • Einlagensicherung
  • Geringe Flexibilität
  • Laufzeitgebunden

 

Aktive Fonds

  • Hohe Renditechancen
  • Ohne Laufzeit
  • Diversifikation
  • Mäßige Kalkulierbarkeit der Erträge
  • Tägliche Verfügbarkeit
  • Sparplan möglich
  • Verwaltungsgebühren wie Ausgabeaufschlag
  • Erhöhtes Risiko durch Kursschwankungen
  • Keine Einlagensicherung
  • Keine vollständige Kontrolle über die Auswahl der Vermögenswerte

Aktien

  • Hohe Renditechancen
  • Kostenlos
  • Ohne Laufzeit
  • Selbstbestimmung
  • Keine kalkulierbaren Erträge
  • Tägliche Verfügbarkeit
  • Kaum Diversifikation
  • Hohes Risiko durch Kursschwankungen
  • Häufig Transaktionskosten
  • Keine Einlagensicherung

ETFs

  • Hohe Renditechancen
  • Ohne Laufzeit
  • Diversifikation
  • Mäßige Kalkulierbarkeit der Erträge
  • Tägliche Verfügbarkeit
  • Sparplan möglich
  • Verwaltungsgebühren
  • Risiko durch Kursschwankungen
  • Keine Einlagensicherung

P2P-Kredite

  • Sehr hohe Renditechancen
  • Ohne Laufzeit
  • Selbstbestimmung
  • Keine kalkulierbaren Erträge
  • Tägliche Verfügbarkeit
  • Kaum Diversifikation
  • Hohes Risiko durch Kreditausfall
  • Kaum Illiquidität durch Laufzeitbindung
  • Keine Einlagensicherung

Crowdinvesting

  • Hohe Renditechancen wenn Projekte erfolgreich sind
  • Selbstbestimmung
  • Keine kalkulierbaren Erträge
  • Mit Laufzeit
  • Kaum Diversifikation
  • Hohes Ausfallrisiko bei Start-ups
  • Mangelnde Liquidität
  • Keine Einlagensicherung

Vorteile nutzen und 1.000 € diversifiziert anlegen

Obwohl Aktien, P2P-Kredite und Crowdinvesting Chancen auf attraktive Renditen bieten können, eignen sie sich eher für erfahrene Anleger mit einer hohen Risikobereitschaft. Allerdings brauchen Sparer nicht auf renditestarke Geldanlagen mit einem höheren Risiko verzichten. Vielmehr bietet sich eine Diversifizierung der Geldanlagen an. Das heißt: Nicht der ganze Betrag des Geldes wird in eine Anlageform investiert, sondern nur ein Teil des Betrages. So könnten beispielsweise von den 1.000 € die Hälfte in Tagesgeld und Festgeld angelegt werden und die restlichen 1.000 € als Startkapital für den ETF-Sparplan dienen. Besonders für Sparer, die mehr als 1.000 € monatlich anlegen möchten oder genau 1.000 € monatlich zur Verfügung haben, eignet sich eine gut durchdachte Diversifizierung.  Bei ZINSPILOT werden attraktive Zinsen angeboten, sodass auch risikoarme Geldanlagen in einem Portfolio einen Beitrag zu dessen Gesamtrendite leisten.

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