Wie Sie Ihre Finanzen verbessern und mit Geldanlagen Ziele erreichen

Eines der Themen, mit denen sich viele Menschen das gesamte Jahr über beschäftigen, sind die eigenen Finanzen. Nicht selten wird das sogar zur Herausforderung, wenn es zum Beispiel um den nächsten Urlaub oder größere Anschaffungen geht. Dabei können Sparer ihre Finanzen mit nur wenig Aufwand ganz einfach verbessern, mehr Geld anlegen und sich so ihre kleinen sowie größeren Wünsche erfüllen:

Überblick über die Finanzen verschaffen

Das eigene Wohlbefinden kann maßgeblich davon abhängen, wie gut man finanziell aufgestellt ist. Daher lohnt es sich umso mehr, sich einen regelmäßigen Überblick über die finanzielle Situation zu verschaffen. Wichtig ist hierbei jedoch, dass alle Einnahmen und Ausgaben ganz genau und regelmäßig dokumentiert werden. So können Fortschritte einfacher überprüft und Verhaltensmuster besser analysiert werden. Das funktioniert zum Beispiel mit einem Finanzplan in Form eines herkömmlichen Buches oder einer App, in der Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben erfassen können.

Gewohnheiten identifizieren

Über welches Vermögen Sparer verfügen, ist oft das Ergebnis von Gewohnheiten. Daher sollten Anleger für sich festlegen, welche Gewohnheiten positiv sind, welche sich besser vermeiden lassen und welche sie guten Gewissens durch gesündere Entscheidungen austauschen können. Hierbei ist es von Vorteil, den Auslöser für eine solche Gewohnheit zu kennen.

Auslöser können zum Beispiel Stress oder auch Langeweile sein. Der Grund hierfür liegt laut wissenschaftlichen Studien im Glücksempfinden, das bei einem Einkauf entstehen kann. Dadurch sollen sowohl Stress als auch Langeweile zumindest kurzfristig minimiert werden. Dementsprechend sorgen gerade diese beiden Auslöser häufig für eine erhöhte Konsumbereitschaft, die unter anderem zu finanziellen Engpässen führen kann.

Budget festlegen

Für Sparer, die ihre Gewohnheiten anpassen möchten, ist es in erster Linie ratsam, ein realistisches Budget festzulegen, das pro Monat nicht überschritten werden darf. So fällt es häufig leichter zu bestimmen, welche Ausgaben wirklich wichtig sind und an welcher Stelle man sie optimieren kann.

Eine gute Unterstützung für die Budgetierung bietet die „50-30-20-Regel“. Sparer erhalten einen klaren Überblick über ihre Finanzen und können die Tilgung von Schulden sowie den Aufbau von neuen Ersparnissen vereinfachen. Die Regel sieht vor, dass 50 Prozent des Einkommens für Lebenshaltungskosten, 30 Prozent für Wunschausgaben und 20 Prozent zum Abbau von Schulden sowie für die Geldanlage verwendet werden.

Die „50-30-20-Regel“ ist allerdings lediglich ein allgemeiner Richtwert. Je nach Ihrer persönlichen Lebenssituation und Ihrem verfügbaren Einkommen kann es sinnvoll sein, die Aufteilung anzupassen.

Sich von Ersparnissen etwas gönnen

Aufgrund des Budgets für persönliche Wunschausgaben können sich Sparer in diesem Rahmen ohne schlechtes Gewissen bewegen. Ganz gleich, ob es sich um Einkäufe oder ein Essen handelt, Sparer brauchen nicht auf etwas zu verzichten, was ihnen guttut. Denn gerade für die eigene Motivation ist es sinnvoll, sich gelegentlich etwas zu gönnen. Um das Budgets jedoch nachhaltig nicht zu überschreiten und gleichzeitig die Finanzen weiter zu stärken, bietet es sich an, nach jeder motivierenden Ausgabe den gleichen Betrag anzulegen.

Die passende Geldanlage wählen

Je nach Risikobereitschaft, Rentabilitäts- und Verfügbarkeitswunsch haben Sparer die Wahl zwischen verschiedenen Anlageformen. Zu den sicheren Geldanlagen zählen zum Beispiel Tagesgeld und Festgeld. Sie unterliegen nur geringen bis keinen Zinsschwankungen und sind durch die EU-weit harmonisierte Einlagensicherung abgesichert. Zudem können Sparer, die ihr Geld bei Banken im europäischen Ausland anlegen, von meist besseren Zinsen profitieren als hierzulande.

Im Vergleich dazu können Geldanlagen mit einem höheren Renditepotenzial wie Aktien und Anleihen beträchtliche Erträge abwerfen, allerdings müssen Sparer mit erheblichen Wertschwankungen und Verlustrisiken rechnen. Diese Risiken können Anleger jedoch minimieren, indem sie ihr Geld diversifiziert anlegen. Eine gute Möglichkeit bietet zum Beispiel ein ETF-Portfolio, bei dem Sparer ihr Geld parallel in mehrere Anlageklassen wie Aktien, Rohstoffe und Immobilien anlegen. Mit dem ETF-Configurator von WeltSparen können Anleger sogar selbst bestimmen, wie sie ihr eigenes Portfolio strukturieren möchten.

Welche schlussendlich die passende Geldanlage ist, hängt allerdings von den eigenen Zielen, der Vermögenssituation sowie den Erwartungen ab. Sparer sollten ihre Entscheidung daher stets überlegt treffen, um die eigenen Finanzen effektiv verbessern zu können. Zur Unterstützung finden Sie dafür weitere interessante Informationen in unserem Artikel „Die wichtigen Kriterien für eine passende Geldanlage“.

Fazit

Sparer, die diese 5 Empfehlungen in ihren Alltag etablieren, können schon nach kurzer Zeit beobachten, wie sich ihre Finanzen verbessern. Denn in der Regel genügen bereits das Verständnis und die Kontrolle, um Ziele noch schneller zu erreichen. Das Beste dabei ist, dass es dafür oft nur einer geringen Anpassung der eigenen Gewohnheiten bedarf.

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