Konjunkturprognose – Deutsche Wirtschaft soll sich langsamer erholen als erwartet

Das ifo Institut tritt in seiner Konjunkturprognose vom 21.06.2023 pessimistischere Ausblicke auf das restliche Jahr 2023. Demnach soll sich die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,40 Prozentpunkte verringern.

Pessimistischerer Ausblick

Noch im Frühjahr ging das Institut von einem Rückgang des deutschen Bruttoinlandsprodukts um 0,10 Prozentpunkte aus. Diese Erwartung korrigierte das ifo Institut in ihrer aktuellen Konjunkturprognose nach unten. Nunmehr soll das Bruttoinlandsprodukt um 0,40 Prozentpunkte zurückgehen. 

Auch für das Jahr 2024 sagt das Institut ein geringeres Wachstum voraus. Während das ifo Institut in seiner letzten Prognose von 1,70 % Anstieg des Bruttoinlandsprodukts ausging, liegt die aktuelle Voraussage bei 1,50 % für das Jahr 2024.

Inflationsrate soll sinken

Im Vergleich zum Jahr 2022 geht das ifo Institut von einer geringeren Inflationsrate für die Jahre 2023 und 2024 aus. Lag die Inflationsrate 2022 noch bei 6,90 %, so soll sie sich in diesem Jahr bei 5,80 % einpendeln. Für 2024 wird eine Inflationsrate von 2,10 % prognostiziert – 0,10 Prozentpunkte über dem angestrebten Inflationsziel der EZB von 2,00 %.

Über das ifo Institut

Beim ifo Institut handelt es sich um ein wirtschaftliches Forschungsinstitut aus München. Es arbeitet mit der Ludwig-Maximilians-Universität in München zusammen und fokussiert sich unter anderem auf die Bereiche Forschung, Nachwuchsförderung und politische Beratung.

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