Länderportrait: Zinsparadies Lettland

ZINSPILOT listet mit der Signet Bank bereits seine fünfte Bank, aus dem aufstrebenden Anlageland Lettland. Für viele Anleger zählt Lettland zum Zinsparadies, da lettische Anlagebanken verglichen mit den Banken hierzulande, attraktive Zinsen in petto haben. Grund genug, daher mal einen genaueren Blick auf die Signet Bank und die nordosteuropäische Republik Lettland zu werfen.

Über die Signet Bank

Die Signet Bank wurde 1992 unter dem Namen Latvian Business Bank gegründet. Seit 2013 konzentriert sich die Strategie der Signet Bank auf die Betreuung vermögender Privatpersonen und ihrer Unternehmen. Insbesondere die Verwaltung des Kundenkapitals und die Strukturierung von Investitionsprojekten spielt hierbei eine wichtige Rolle. Der Hauptaktionär der Signet Bank ist eine Gruppe lettischer und internationaler Investoren. Einlagen bei der Signet Bank sind im Rahmen der EU-weit harmonisierten Einlagensicherung bis zu einer Höhe von 100.000 Euro je Bank und Kunde gesetzlich abgesichert. Darüber hinaus bewertet die Ratingagentur Fitch Lettland, den Standort der Signet Bank, mit dem Länderrating A- (Stand: 11.10.2019). Lettland fällt damit in den ZINSPILOT-Ratingindex 2.

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Lettland und seine Wirtschaft

Die unabhängige parlamentarische Republik Lettland ist bereits seit 2004 Mitglied der Europäischen Union (EU). 2014 trat Lettland unter Einhaltung der Maastricht-Kriterien der Eurozone bei und führte somit auch den Euro erfolgreich ein. Bereits seit Jahren befindet sich die Wirtschaft von Lettland auf Wachstumskurs und ist äußerst stabil. Ökonomen nach zu urteilen, wird sogar erwartet, dass der stets steigende Privatkonsum und die hohen Bruttoanlageinvestitionen in Lettland, verglichen mit Estland und Litauen, sogar noch weiter steigen werden. Im Jahr 2018 betrug das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Lettland rund 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für das Jahr 2024 wird das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Lettland auf rund 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Im Jahr 2018 trug die Landwirtschaft rund 3,3 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt von Lettland bei, die Industrie rund 20,2 Prozent und der Dienstleistungssektor rund 63,6 Prozent. Zudem zählt die Staatsverschuldung im europäischen Vergleich zur siebtkleinsten (Stand 2018).

Im Jahr 2018 exportierte Lettland vorwiegend Holz und Holzwaren. Dabei gilt vor allem Deutschland als Hauptabnehmer. Aufgrund der hervorragenden Infrastruktur Lettlands können Güter innerhalb von 2 Werktagen an 25 Millionen Menschen in der Ostseeregion verschickt werden. Außerdem ermöglicht die Eisenbahnstrecke zwischen Riga und China eine einmonatige schnellere Lieferung, als der schnellste Seeweg.

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