Vorsorgen für den Ruhestand

Wer heute über 50 Jahre alt ist, sollte sich bereits gezielt mit seiner Altersvorsorge auseinandergesetzt haben. Denn wer im Alter auch seinen aktuellen Lebensstandard halten möchte, der sollte sich auf die gesetzliche Rente allein nicht verlassen und darüber hinaus finanzielle Vorkehrungen treffen. Welche Sparform dabei die beste ist, hängt stark von der eigenen finanziellen Situation und der Lebensplanung ab. Sie sollten allerdings in Ruhe abwägen, welches Vorsorgemodell infrage kommt. Denn die Entscheidung hat massive Auswirkungen auf die Finanzlage im Alter.

Zusätzliche Absicherung im Alter ist unabdingbar

Das deutsche Rentensystem liegt dem sogenannten „Generationenvertrag“ zugrunde. Dieser sieht vor, dass alle Berufstätigen die Rente der Nichtberufstätigen finanzieren. Aufgrund des demografischen Wandels gibt es jedoch immer mehr Rentner und dafür immer weniger junge Berufstätige, die sie finanzieren können. Zusätzlich stieg in den letzten Jahrzehnten auch die Lebenserwartung der Menschen, sodass hierzulande die Deutschen immer länger eine Rente beziehen und somit auch ein entsprechend größeres finanzielles Polster benötigen.

Wer für die Rente vorsorgt, hat im Alter mehr vom Leben

Altersvorsorge bedeutet langfristig anlegen. Während des Berufslebens befindet man sich in der „Ansparphase“, in der es darum geht, bei kontrolliertem Risiko ein möglichst großes Geldpolster anzulegen. Welche Vorsorgevariante neben der gesetzlichen Rente am Ende die beste ist, muss individuell geprüft werden, da jeder im Rentenalter unterschiedliche Ziele und Bedürfnisse verfolgt. Hier mal ein paar Fakten und Hintergründe auf einem Blick:

Gesetzliche Altersvorsorge

Die gesetzliche Rente ist für die meisten Menschen der wichtigste Grundstein ihrer Altersvorsorge. Wie hoch genau die Rente am Ende ausfällt, hängt von dem Verdienst während des Erwerbslebens ab. Das Alter des regulären Renteneintritts ist inzwischen von 65 auf 67 Jahre angestiegen. Möchten Arbeitnehmer die Rente vor dem regulären Rentenalter erhalten, müssen sie Kürzungen der Rentenhöhe in Kauf nehmen. Daher ist es wichtig, neben der gesetzlichen Rente noch zusätzlich vorzusorgen.

Private Altersvorsorge

Für Angestellte und Beamte eignen sich vor allem private Vorsorgevarianten wie etwa die Riester-Rente. Sie wird vom Staat bezuschusst und ihre Förderung besteht aus Zulagen und Steuervorteilen. Wenn genügend eingezahlt wurde, können Sie sich auf eine jährliche Grundzulage von 154 Euro plus eine Kinderzulage für jedes Kind freuen. Wie hoch der Steuervorteil dabei ausfällt, hängt von Ihrem Einkommenssteuersatz ab. Jedoch gilt als Faustregel, dass Sie 4 Prozent Ihres rentenversicherungspflichtigen Einkommens von der Steuer absetzen und in einen Riester-Vertrag einzahlen können. Dabei muss der Einzahlungsbetrag mindestens bei 60 Euro und maximal bei 2.100 Euro pro Jahr liegen. Jedoch muss bedacht werden, dass Einkünfte aus Riester-Verträgen im Rentenalter versteuert werden müssen.

Betriebliche Altersvorsorge (bAV)

Neben der klassischen Riester-Rente können Arbeitnehmer ihre gesetzliche Rente auch mit der Betriebsrente aufstocken. Bei dieser Variante werden die Beiträge von dem Bruttoeinkommen gezahlt, sodass sich die Belastung durch die Sozialversicherungsbeträge und steuerlichen Abzüge verringern. Allerdings sollten Interessenten beachten, dass Betriebsrenten (ähnlich wie Riester-Renten), im Rentenalter ebenso versteuert werden müssen. Zudem verringert solch eine Form der Entgeltumwandlung die Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung. Diese Leistung muss dann später erst einmal aus der bAV ausgeglichen werden, damit sie sich lohnt.

Festgeld und Tagesgeld als Ergänzung zur Altersvorsorge

Die private Altersvorsorge kann man aber auch noch durch weitere, konservative Anlagemöglichkeiten erweitern. Dafür eignet sich beispielsweise Tagesgeld und Festgeld hervorragend. Bei diesen Formen der Altersvorsorge brauchen sich Anleger keine Sorgen über die ständig wechselnden Börsensituationen zu machen. Zudem haben konservative Anlageformen wie Festgeld und Tagesgeld den Vorteil, dass sie durch die EU-weit harmonisierte Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro geschützt sind. Bei ZINSPILOT profitieren Sparer zusätzlich von den höheren Zinsen europäischer Anlagebanken – so macht Altersvorsorge gleich doppelt Spaß. Worauf warten Sie also noch? Schließen Sie Ihre Versorgungslücke und ergänzen Sie Ihre Altersvorsorge noch heute mit attraktiven Tagesgeld- und Festgeldangeboten.

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