12.10.2023

✔ Erklärung: Wer finanziell frei ist, verfügt über ein ausreichendes Einkommen, um finanzielle Ziele ohne Einschränkungen verfolgen zu können.

✔  Weg: Der Weg zur finanziellen Freiheit führt meist über Erspartes und ein passives Einkommen, beispielsweise durch Geldanlagen, Werbeeinnahmen oder andere passive Einnahmequellen.

✔  Schritt für Schritt: Mit einer strukturierten Herangehensweise und persönlichen Strategie ist es möglich, die finanzielle Freiheit zu erreichen.

Was bedeutet finanzielle Freiheit?

Finanzielle Freiheit bedeutet, dass Menschen über genügend finanzielle Ressourcen verfügen, zum Beispiel durch passives Einkommen, um ihren Lebensstil zu finanzieren, ohne von einem festen monatlichen Gehalt abhängig zu sein. Wie genau finanzielle Freiheit im Einzelnen verstanden wird, hängt jedoch von individuellen Zielen, Lebensstilen und Umständen ab. Hier sind einige der Hauptaspekte der finanziellen Freiheit:
 

  • Keine Schulden: Eine wichtige Voraussetzung für die finanzielle Freiheit ist, keine Schulden zu haben. Schulden können eine erhebliche finanzielle Belastung darstellen und die Freiheit einschränken. 
  • Ersparnisse: Bei der finanziellen Freiheit sind Rücklagen ein essenzieller Aspekt. Dabei ist es ratsam, diese Ersparnisse zusätzlich zu vermehren, um langfristig davon leben zu können.  
  • Passives Einkommen: Passives Einkommen ist Geld, das Sie verdienen, ohne aktiv dafür zu arbeiten. Hierzu zählen zum Beispiel Zinsen durch Tages- und Festgeldangebote, Renditen durch Investmentprodukte wie ETFs, Mieteinnahmen, Social Media oder andere Einkommensquellen. 
  • Unabhängigkeit von einem Arbeitsplatz: Finanzielle Freiheit steht dafür, keinem Zwang zu unterliegen, einen bestimmten Job auszuüben, nur um Rechnungen zu bezahlen. Stattdessen besteht die Flexibilität, im Beruf oder in der Karriere eigenständig Entscheidungen zu treffen.

Was ist der Unterschied zwischen finanzieller Freiheit und finanzieller Unabhängigkeit?

Viele Menschen verwenden die Begriffe „finanzielle Freiheit“ und „finanzielle Unabhängigkeit“ gleich, allerdings handelt es sich dabei um zwei unterschiedliche Situationen. Finanziell unabhängig kann man sich bereits fühlen, sobald das monatliche Gehalt ausreicht, um die Fixkosten plus Freizeitaktivitäten bezahlen zu können und am Ende sogar noch Geld zum Sparen oder Investieren übrig ist. 

Finanziell frei zu werden geht darüber hinaus. Die finanzielle Freiheit ist losgelöst von einem monatlichen Gehalt durch einen Arbeitsplatz. Dabei ist es das Ziel, genügend Geld zur Verfügung zu haben, um die Grundbedürfnisse zu decken und gleichzeitig die Freiheit zu haben, das Leben nach den eigenen Wünschen zu gestalten, ohne finanzielle Einschränkungen.

Wie viel Geld braucht man, um finanziell frei zu sein?

Die Menge an Geld, die benötigt wird, um finanziell frei zu sein, variiert von Person zu Person und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Lebenszieles, Ausgaben, Schulden und der Lebensumstände. Es gibt keine feste Geldsumme, die für alle gilt. Stattdessen ist finanzielle Freiheit ein relativer Zustand, der von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen abhängt.

Nach dem Unternehmer und Reichenforscher Rainer Zitelmann beginnt die finanzielle Freiheit ab einem Nettovermögen von 10 Millionen €. Dieser Betrag ist recht hoch und orientiert sich eher an einem exklusiven Lebensstandard. Eine präzisere und individuellere Aussage über den Betrag, mit dem Menschen ihre finanzielle Freiheit erreichen, liefert die 4 %-Regel. Laut dieser ist man finanziell frei, sobald das angelegte Kapital 25-mal so hoch ist wie die Ausgaben in einem Jahr. Wer 40.000 € im Jahr benötigt, erreicht die finanzielle Freiheit bereits mit einer Million €.

Um mit möglichst wenig Kapital finanziell freizuwerden, kann sich das Konzept des Frugalismus anbieten. Dabei handelt es sich um  eine Lebensphilosophie, die sich auf ein sparsames Leben und das bewusste Ausgeben von Geld konzentriert. Ist die finanzielle Freiheit erreicht, kann auf dieser Basis mehr Kapital angespart und mehr passives Einkommen aufgebaut werden, sodass sich nach und nach auch der Lebensstandard erhöhen lässt.

Verschiedene Wege zur finanziellen Freiheit

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Freiheit zu erreichen. Die passende Strategie, hängt von den eigenen individuellen Zielen, Fähigkeiten und Umständen ab. Es führt jedoch kein Weg am „Geld verdienen“ vorbei. Ohne beziehungsweise mit einem geringen Aufwand funktioniert das zum Beispiel mit „Geld sparen“ und “Geld anlegen”. Um mit dem ersparten Kapital ein passives Einkommen zu erzielen, kann das Geld in verschiedene Geldanlagen investiert und zum Aufbau weiterer Einnahmequellen genutzt werden.

Mit Geldanlagen zur finanziellen Freiheit

Mit Einkünften aus Geldanlagen können sich Anleger ein zweites Einkommen aufbauen. Dafür eignen sich vor allem langfristige Investitionen in Vermögenswerte, die Rendite und Dividenden erzielen, wie beispielsweise ETFs und Aktien. Um das Geld, das für unvorhergesehene Ausgaben beiseitegelegt wurde, nicht unverzinst auf einem Girokonto liegenzulassen, kann sich ein Tagesgeldkonto lohnen.

Aktien
Mit dem Kauf von Aktien erwerben Investoren einen Anteil an einem Unternehmen und können so indirekt an dessen wirtschaftlichem Erfolg oder Misserfolg teilhaben. Zusätzlich besteht bei Investitionen in Aktien die Möglichkeit, Dividenden zu erhalten. Diese regelmäßigen Ausschüttungen von Unternehmensgewinnen können eine zusätzliche Einnahmequelle darstellen und somit zur finanziellen Freiheit beitragen. Die Kurse von Aktien können allerdings stets schwanken, wodurch diese Geldanlage immer mit einem Risiko verbunden ist.

ETFs
Mit einer Investition in ETFs (Exchange Traded Funds) können sich Anleger gleich an mehreren Unternehmen beteiligen oder in Staaten investieren. ETFs sind börsengehandelte Fonds und enthalten verschiedene Wertpapiere, wie Aktien und Anleihen. Die passiv gemanagten ETFs bilden einen bestimmten Index ab. Dadurch sind ETFs oft deutlich günstiger als aktive Fonds, was sich positiv auf die Rendite auswirkt, die nach Abzug der Kosten noch übrig bleibt. Diese Geldanlage ist auf einen langfristigen Anlagehorizont ausgelegt und eignet sich daher als Investition, um finanziell frei zu werden. Über unseren Partner WeltSparen können Anleger kostengünstig und diversifiziert in ETFs investieren.

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Weitere passive Einnahmequellen auf dem Weg zur finanziellen Freiheit

Neben Geldanlagen, die regelmäßig Erträge erzielen, gibt es auch andere Möglichkeiten, ein passives Einkommen aufzubauen. Das könnten beispielsweise Werbeeinnahmen über die eigene Website oder durch YouTube-Videos sein. Auch mit dem Verkauf von selbst erstellten (digitalen) Produkten wie Büchern und E-Books, Webinaren, Software oder Apps lassen sich nach einmaligem Aufwand regelmäßig Einkünfte erzielen. Ebenso kann eine Investition in Immobilien als Geldanlage und zusätzlich durch eine eventuelle Vermietung als Einnahmequelle angesehen werden.

Schritt für Schritt: Wie kann man die finanzielle Freiheit erreichen?

Finanzielle Freiheit ist für viele Menschen ein erstrebenswertes Ziel, das nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten für ein erfülltes Leben bietet. Doch der Weg dorthin kann komplex und voller Herausforderungen sein. Diese fünf Schritte können für eine strukturierte Vorgehensweise und das Erreichen der finanziellen Freiheit hilfreich sein.

Schritt 1: Ausgangslage analysieren und finanzielle Ziele definieren

Die Analyse des Ist-Zustandes und die Festlegung der finanziellen Ziele sind wichtige Schritte auf dem Weg zur finanziellen Freiheit. Dabei werden zunächst alle monatlichen Einnahmen und Ausgaben erfasst und gegenübergestellt. Anschließend werden eventuelle Schulden und Einsparungen ermittelt und bestehende Vermögenswerte, einschließlich Bargeld, Ersparnisse, Investitionen, Immobilien und anderer Vermögenswerte, bewertet. 

Wurde die Ausgangslage analysiert, folgt die Definition der Ziele und Wünsche. Sind noch Kreditschulden offen oder ist noch kein Notgroschen für unerwartete Ausgaben aufgebaut, ist es wichtig, diese Punkte zunächst zu fokussieren. Auf dieser Basis können weitere zukünftige Ziele und Wünsche definiert werden. Geht es darum, die Arbeitswelt möglichst früh hinter sich zu lassen oder soll ein bestimmter Lebensstandard erfüllt werden? Mit der Überlegung, was finanzielle Freiheit für Sparer bedeutet und wann sie diese erreichen möchten, kann ermittelt werden, wie viel Geld benötigt wird, um finanziell frei zu sein.

Schritt 2: Sparen und Rücklagen bilden

Auf dem Weg in die finanzielle Freiheit sollte die finanzielle Sicherheit nicht fehlen. Zunächst ist es wichtig, Rücklagen zu bilden. Unvorhergesehene Ausgaben, wie für eine Autoreparatur oder Renovierungen, können jederzeit fällig werden. Im besten Fall sind die Rücklagen so angelegt, dass schnell darauf zugegriffen werden kann. Hierfür kann sich Tagesgeld lohnen. Auf einem Tagesgeldkonto wird Geld deutlich höher verzinst als auf einem Girokonto und steht jederzeit zur Verfügung.
 

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Sind bei der Analyse der Ausgangslage Sparpotenziale entdeckt worden, können diese im zweiten Schritt umgesetzt werden. Das Festlegen eines maximalen Budgets und einer monatlichen Sparrate kann dabei helfen, die eigenen Ausgaben besser zu kontrollieren. So kann mit wenig Aufwand Kapital angespart werden, das in den nächsten Schritten investiert werden kann, um passives Einkommen zu generieren.

Schritt 3: Einkommen steigern und Einnahmequellen auswählen

Es kann sich lohnen, parallel zum Sparen bereits mit dem passiven Vermögensaufbau anzufangen. Dazu zählt auch die Frage nach einer Gehaltserhöhung. Je mehr Einkommen generiert wird, desto mehr Kapital steht für Investitionen zur Verfügung. Sparer können sich beispielsweise überlegen, ein Buch zu schreiben oder Tutorials auf YouTube hochzuladen, um sich eine passive Einnahmequelle aufzubauen. Auch mit einer Investition in Immobilien können Einnahmen erzielt werden, wenn diese gewinnbringend weiterverkauft oder über mehrere Jahre vermietet werden. Je nach individuellen Interessen kommen viele Möglichkeiten für den Aufbau eines passiven Einkommens in Frage.

Schritt 4: Investieren

Nachdem Kapital angespart wurde, kann investiert werden. Dabei können verschiedene langfristige Geldanlagen wie Aktien oder ETFs in Frage kommen. Wählen Sie Ihre Geldanlagen individuell, je nach Risikobereitschaft und Interessen, aus. Ein diversifiziertes Portfolio kann dabei helfen, das Risiko zu streuen. Mit Geldanlagen können Renditen erzielt und ein monatliches passives Einkommen aufgebaut werden. Unser Partner WeltSparen ermöglicht es Anlegern, auf breit diversifizierte Anlagemöglichkeiten zuzugreifen und von attraktiven Renditechancen zu profitieren.

Schritt 5: Überprüfen und justieren

Im letzten Schritt ist es wichtig, stets den Überblick über die Investitionen, andere passive Einnahmequellen und die Ziele zu behalten. Es kann sich lohnen, regelmäßig die Anlagestrategie zu überprüfen und gegebenenfalls Gelder umzuschichten. Möglicherweise kann auch die Sparrate aufgrund des zusätzlichen Einkommens erhöht werden oder es ist eine Idee für eine weitere passive Einnahmequelle entstanden.  Ziele und Investitionen können stets flexibel an das eigene Leben und die wirtschaftlichen Bedingungen angepasst werden, um der finanziellen Freiheit näher zu kommen.

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